Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 51. (Budapest 1959)

Bajáry, E.: Revision der Ichneumoniden-Typen von Kiss und Szépligeti II. (Hymenoptera)

entspricht der Beschreibung dieser Art gänzlich ; bloss fehlt der helle Seiten­fleck am Scheitel und der Hals ist schwarz. Clistopyga Sziládyi Kiss (in litt.). — Erinnert an die Art rufator Hlmgr. Von der Beschreibung Schmiedeknecht's (Op. lehn., p. 1176) unter­scheidet sie sich, insofern am Scheitel keine helle Fläckchen sind (höchstens am inneren Rande der Augen befindet sich ein schmaler, heller Strich), die Flügel sind wasserhell und besonders die Unebenheiten der Tergiten sind sehr schwach ; die Tergiten selbst sind dicht und fein punktiert. Die letzten Tergiten sind schwarz und der letzte Sternit trägt an der Spitze lange, helle Behaarung. Bedauerlicherweise kenne ich die Art rufator Hlmgr. nicht. Diese Spezies erwähnt andernfalls der Verfasser in seinen Werke : "Vierter Beitrag . . ." (p. 51), ist aber nirgends beschrieben. Da es sich anscheinend um eine gute Art handelt, sei es mir gestattet die ursprüngliche Beschreibung des Verfassers aus seinem hinterlassenen Manuskript hierorts zu veröffentlichen : "Kopf quer, nach hinten rundlich verschmälert, hinten nicht ausgerandet. Schläfen breit, glänzend, glatt. Wangen so lang als die Breite der Mandibel­basis. Stirn glänzend, glatt. Gesicht quer, feingerunzelt. Clypeus quer, glänzend. — Fühler halb so lang als der Körper, fadenförmig. Schaft kurz, schief ab­gestutzt, die 1—2 Geisselglieder gleich lang. Mesonotum dreilappig, glänzend, glatt. Metathorax ganz ohne Fel­derung. Mesopleuren glänzend, sehr fein punktiert. Luftlöcher sehr klein und rund. Abdomen zweimal so lang als Kopf und Thorax zusammen, breit sitzend. Erstes Segment nicht länger als hinten breit, fein gerunzelt, vorn gekielt ; 2—5. Segm. fast quadratisch, schwach gehöckert, dicht punktiert, die folgenden Segmente cjuer, etwas glänzender und feiner punktiert als die vorhergehenden. Letztes Bauchsegment vorstehend, reicht etwas hinter das letzte Tergit. Bohrer so lang als das 1—2. Segm., wenig gebogen, nach oben gerichtet. Flügel hyalin, erreichen die Mitte des Abdomens, Stigma klein, schwarz. Radialzelle kurz. Areola fehlt, der Areolarnerv so lang wie die Entfernung bis zur Insektions­stelle des rückl. Nerves. Nervus discocubitalis fast gerade. Nervulus inter­stitial. Nervus paralellus etwas unter der Mitte der Brachialzelle entspringend. Nervellus vertikal, fast nicht gebrochen. Beine kurz. Hinterschenkel etwas verdickt, Hintersporen kurz. Klauenglied gross, gekrümmt. Schwarz. Rot sind : Schaft und Fühlergeissel unten, Clypeus, Palpen, das zweite Abdominalsegm. am hinteren Drittel, 3 — 5. Segm. ganz, alle Beine, nur die Vorderhüften und die vordere Trochanteren rotgelb. Hinterschenkel am äussersten Ende und Hinterschienen am Ende schwarz. Hintertarsen schwarzgeringelt. Länge ca 7 mm." Das weibliche Typusexemplar stammt von Bugacz (15. VIL, 1924 ; leg. Szilády). Polysphineta Silbernageli Kiss Q (1926) = Zaglyptus varipes Gr. (1829) ; Polysphincta Silbernageli Kiss çf (1933) = Schizopyga podagrica Gr. (1829). — Das Weibchen aus Kaisd ist ein Exemplar von Zaglyptus varipes Gr. Der Hinter­leib ist tatsächlich schwarz, jedoch sind die Einschnitte der Tergiten entschie­den rot (solche Exemplare von varipes Gr. erwähnt auch Schmiedeknecht in seinem Op. lehn.). Sein Nervellus ist nicht unter der Mitte, sondern wie im allgemeinen bei den varipes-Exemplareu in der Mitte gebrochen ; auch sein Stigma ist nicht schwarz, sondern braun. Die männliche Type ist eine Schizo-

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