Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 51. (Budapest 1959)
Jakucs, P., Fekete, G. ; Gergely, J.: Angaben zur Vegetation der Moldau und der Dobrudscha
In der Laubkronenschicht der Tatarenahorn-Eichenwälder bei Jasi dominiert überall Quercus robur, Sie sind gut gewachsene, in ihrem Habitus den ungarischen Tatarenahorn-Eichenwäldern sehr ähnliche, an nitrophylen Arten reiche Wälder mit gut entwickelter Strauchschicht. In der Strauchschicht bevorzugt Cotinus besonders die Waldsäume, innerhalb des Waldes bedeckt die Schicht, sich nur auf vegetativem Weg vermehrend, den Boden ganz dicht. Die Ähnlichkeit mit den südrussischen Waldsteppen wird von der, rundliche Rasen bildenden Carex brevicollis gesteigert (siehe noch Worobjew 1953), welche sich an vielen Stellen mit Carex pilosa mischt. Da der Wald von nördlicher Exposition, mit Wasser günstig versorgt und gut geschlossen ist, kommen die Querceto-Fagetea Elemente in ziemlich hohem Verhältnis vor (nach Gruppenmenge gerechnet 51,2%). Quercetalia- (21,3%), Fagetalia- (18,2%) und Aceri-Quercion- (8,5%) Arten bilden den restlichen Teil. In den Arealtypen herrschen die eurasischen Arten (33,8%) vor, neben ihnen erreichen noch die europäischen (19,4%) und die in weiterem Sinne mitteleuropäisch genannten Arten (20,5%) einen höheren Prozentsatz. Südlich von Jasi erstreckt sich die Buchenzone von den Karpaten her weit in östlicher Richtung. Auf dem 404 m hohen Repedea ist an dem sich südlich ziehenden Abhang und auf der Spitze schon ein gut entwickelter Buchenwald zu sehen. Der Repedea-Berg selbst — der höchste in der Umgebung von Jasi — ist aus muscheligem Kalkstein aufgebaut, mit einer mehr oder weniger abgewetzten Lössdecke. Die waldlosen Teile sind Weiden oder Heuwiesen. Die Heuwiesen am Bergland sind meistens Trisetum flavescentis Assoziationen, an welchen konstanter folgende Arten teilnehmen : Anthoxanthum odaratum, Briza media, Campanula glomerata, Chrysanthemum leucanthemum, Cynosurus cristatus, Festuca pratensis, F. rubra, Filipendula vulgaris, Gymnadenia conopea, Holcus lanatus, Myosotis arvensis, Plantago lanceolata, Prunella vulgaris, Ranunculus acer, Rhinanthus major, R. rumelicus, Rumex acetosa, Stachys officinalis, Trifolium campestre, usw. An den feuchteren Teilen der Wiesen sind noch Gladiolus imbricatus, Gratiola officinalis, Orchis purpurea, Thalictrum lucidum, usw. auffällig. An den Berührungspunkten mit den Waldsäumen, unter den Sträuchern kommen massenhaft Convallaria majális, Galium boréale, Inula helenium, Melampyrum nemorosum, Pimpinella major, Salvia glutinosa, usw. vor. Den zonalen Wald bildet das Fagetum silvaticae moldavicum. Jasi: Repedea. Exposition: SW, Neigungswinkel: 0 — 5°, H. ü. M. : 340, Grösse der Aufnahme : 20x20 in, 19. VI. 1956. Deckungswert der Baumschicht I. in %,: 80. — Deckungswert der Baumschicht II. in %: 35. — Deckungswert der Strauschchicht in %: 60. — Dekkungswert der Krautschicht in %: 70. — Deckungswert der Moosschicht in %: 0—5. — Streudecke : 100% o . — Baumschicht I. in 10x10 m : 9 Stämme. — Höhe der Baumschicht in m : 10. — Alig. Stammdurchmesser der Baumschicht in cm : 10. — Lebensalter der Baumschicht : cca 80 J. — Höhe der Strauchschicht in cm : 150. (Fagetalia-Arten : x) Baumschicht L: Eu x Fagus silvatica 4—5 Em xAcer pseudoplatanus + Eu Quercus petraea 1 Eua (Prunus avium) -fEu Qu. robur 1