Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 50. (Budapest 1958)

Móczár, L.: Die ungarischen Vertreter der Tribus Oxybelini (Hymenoptera, Sphecidae) unter Berücksichtigung der westpaläarktischen Arten

35 (36) Die Grundfarbe des Abdomens orangerot, bisweilen die Mitte der Segmente dunkler, mit elfenbeinweissen Binden. Tergite dicht punktiert, matt. Das 2. Sternit in der Mitte weiss, nur zerstreut punktiert und wie bei den weiteren Sterniten weiss ban­diert. Die Spitze des Mittelsegmentdorns abgerundet oder selten abgestutzt und in der Mitte, wie die innere Hälfte der Lamellen und m. o. w. die Hintersäume weisslich. Die Basis der Mandibeln, die Unterseite des Fühlerschaftes, die äussere Seite der Vorder- und Mittelschienen, die Basairinge der Hinterschienen gelblichweiss. Trochan­teren, die kleine Strieme auf den Schenkeln und auf dem Pronotum, die Schulter­beulen, die kleinen Flecken auf den Tegulae zitronengelb. Thorax mit anliegenden silbernen Haaren besetzt. Fühlergeissel, Tarsen orangerot. 5 mm. Marokko, Südfrank­reich, Ungarn, Slowakei, Sarepta, Ostasien. aurantiacus Mocs. 36 (35) Die Grundarbe des Abdomens schwarz, nur das letzte Segment rot (ausnahmsweise teilweise dunkel), nur mit weissen Seitenflecken, höchstens das 5. Tergit mit schmal unterbrochenen Binden. Abdomen dicht punktiert. Die kleine Punktzwischenräume glänzend. Das 2. Sternit gewöhnlich dicht punktiert. Das Ende des Mittelsegment­dorns leicht ausgeschnitten (Fig. 4), schwarz. Die Basis der Mandibeln gelb. Beine braunschwarz, nur die Vorder- und Mittelschenkel unten in ihrer 2 / 3 — 3 / 4 Länge, die Vorderschienen grösstenteils und die Mittel- und Hinterschienen aussen meist der Länge nach gelblichweiss. Die Spitze der Geissei, die Vordertarsen rostrot, die anderen bräunlich. Der letzte Kammdorn des Metatarsus etwa so lang wie das 2. Tarsenglied. 3,5—7 mm. Europa bis Lettland, mit Ausnahme des Norden. Auch in Ostasien und in Nordafrika verbreitet. (= mucronalus Verh. 1948 ; F a e s t e r 1949 ; de Beau­mont 1950 ; furcatus Lep.) 14-notatus Jur. 37 (34) Das letzte Abdominalsegment nicht rot, höchstens teilweise rostbraun. 38 (41) Tergite glatt oder höchstens fein punktiert. 39 (40) Hinterleib auffallend kurz dreieckig, glatt, schwach erzglänzend mit winziger zerstreu­ten Punktierung, meistens nur das 1. zuweilen auch das 2. Tergit, selten die Tergite 1—4 mit weisslichgelben Seitenflecken, oder der ganze Hinterleib schwarz. Thorax höchstens auf dem Pronotum, Postscutellum mit hellen Flecken. Lamellen am Ende sich nicht drehend, die innere Spitze der Lamellen kaum sichtbar. Mittelsegmentdorn am Ende breit abgerundet (Fig. 6). Vordertarsen meistens vorn gelb gefleckt. Tarsen­kamm der Vorderbeine sehr stark entwickelt, letzter Kammdorn des Metatarsus bis­weilen deutlich länger als die Hälfte des Metatarsus. 3,5—5,5 mm. Europa (mit Aus­nahme Skandinavien und Grossbritannien), Marokko, Algerien und östliches Nord­amerika, bipunctatus Oliv. 40 (39) Abdomen nicht dreieckig, ziemlich dicht punktiert, obwohl die Punkten des 2. Tergits noch viel kleiner sind als die Zwischenräume (Fig. 24). Die Tergite 1—4, oder diese nur teilweise mit Seitenflecken. Lamellen am Ende sich drehend, nur selten mit einer anderen Spitze. Die Mitte des 2. Sternits dicht und stark punktiert. Flügel rauchig. 7—8 mm. Über fast ganz Europa verbreitet. Südlich von den Pyrenäen, und in Nord­afrika bisher noch nicht bekannt ( = nigripes Oliv.) trispinosus F. 41 (38) Tergite stark und tief punktiert. Lamellen des Postscutellums bifid. Stirn stark behaart Mittelsegmentdorn tief ausgeschnitten (Fig. 9). 42 (43) Die Bauchseite des Abdomens schwarz, Die Tergite 1—5 mit grossen Seitenflecken, die letzten bisweilen in Binden verschmolzen. Beine grösstenteils schwarz. Die hellen Flecken am Thorax oder am Abdomen zitronengelb oder weiss. Tarsen braun, nur die vordere rotbraun. Vorderer Teil der Mesopleuren punktiert, mit glatten Flächen zwischen den Punkten. 6—8 mm. Von Mitteleuropa bis Marokko. (= monachus Gerts.) dissect us dissect us Dhlb. — — Das 2. Sternit mit breiten oder schmalen, die Sternite 3—4 mit breit unterbroche­nen elfenbeinweissen Seitenstreifen. Die Tergite 1—2, oder 1—3 (selten nur 1) mit grossen weissen Seitenflecken, die weiteren meistens mit ähnlichen Binden ; die Binden in der Mitte m. o. w. ausgeschnitten. Vorder- und Mittelschenkel unten mit weissen Striemen. Vorderschienen aussen bis zum Ende, Mittel- und Hinterschienen gewöhnlich kürzer, elfenbeinweiss. Mittel- und Hintertarsen zum Teil dunkelbraun, die Basis der Hintertarsen mit weissen Flecken. Vordertarsen wie die Schienen teil­weise gelbrichrot. Mesopleuren zerstreut punktiert stellenweise unregelmässig gerun­zelt, glänzend. Die Bauchseite dicht aber feiner punktiert. 6—9 mm. Ungarn. Slowakei, wahrscheinlich auch weiter verbreitet. dissertas elegáns Mocs. Vorderer Teil der Mesopleuren punktiert, aber ohne glatte Flächen zwischen

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