Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 50. (Budapest 1958)
Móczár, L.: Die ungarischen Vertreter der Tribus Oxybelini (Hymenoptera, Sphecidae) unter Berücksichtigung der westpaläarktischen Arten
sind die Mandibeln gelb, mit dunkelrotem Spitzen. Die Fühler sind dunkel, die Spitzen etwas heller. Schwefelgelb sind : das Pronotum, Schulterbeulen, Hintersäume, zwei Flecke in der Vorderecken des Scutellums, Postscutellum, die Lamellen, Mitte des Mlittelsegmentdorns (übrigens durchscheinend), die Tergite 1—2 mit Ausnahme eines kleineren bzw. grösseren mittleren dunkeln Fleckes, die breiten Binden der weiteren Tergite, teils die Sternite, auch Hüfte, Trochanter, die hintere Seite der Schenkel, der grosse Teil der Schienen. Bei den extrem-dunkel gefärbten ungarischen Exemplaren die Flecken des Thorax allmählich verschwunden und auch die Tergite nur mit Seitenflecken. Zwischen den extrem hellen und dunkel gefärbten Exemplaren sind viele Übergänge. Ausnahmsweise können die Beine, besonders die Mittel- und Hinterschienen, die Tarsen in verschiedenem Masse verdunkelt sein. In dem ungarischen Material konnte ich die subsp. melancholicus Verhoeff 1948 infolge der Übergangsformen nicht unterscheiden so behandle ich melancholicus Mocs. 1897 und anderen in Ungarn als Synonym. 5—8 mm. Europa mit Ausnahme des Norden, Nordafrika (= elegantulus Gerst.). victor Lep 29 (28) Tarsenkamm der Vorderbeine kürzer, der letzte Dorn etwa so lang wie das 2. Tarsenglied. Die Tergite verhältnissmässig selten punktiert. Zwischenräume wenigstens punktgross, besonders in der Mittellinie der Tergite bemerkbar. Mesonotum viel seltener punktiert. Die Punktzwischenräume auf den Mesopleuren schon doppeltpunktgross. Mittelsegmentdorn gleich breit, am Ende abgestutzt, oder schwach ausgeschnitten. Die Punktierung des 2. Sternits etwa dichter als bei victor Lep. Mandibeln gelblichrot, an der Spitze dunkel, an der Basis gelblich. Elfenbeinweiss : die Seitenstreifen des Pronotums, die Schulterbeulen, ein kleiner Fleck auf den Tegulae, die Seitenflecken der Tergite 1—4., selten ein mittlerer schmaler Streif des 5. Tergits. 5—6 mm. Mittelund Südeuropa (= mandibularis auet nec Dhlb.) variegatus Wesm. 30 (27) Analsegment schwarz, höchstens an der Spitze pechrot oder rostbraun. Hinterleibsfärbung elfenbeinweiss. Lamellen einspitzig, nicht bifid. 31 (32) Mesopleuren grob runzlig, ohne glatten Flächen. Mandibeln an der Basis und der Spitze schwarz, in der Mitte rostbraun. Tergite ziemlich dicht und sehr fein punktiert. Analsegment gewöhnlich schwarz, zuweilen ein wenig pechrot. Tarsenkamm der Vorderbeine dünn, der letzte Kammdorn des Metatarsus länger als das 2. Tarsenglied. Mittelsegmentdorn meistens gleichmässig verengt, am Ende abgerundet. Bauchseite des Abdomens, besonders auf dem 2. Sternit glänzend, nur mit einzelnen Punkten, in welchen Haare sitzen, seitlich wird die Punktierung viel dichter. Manchmal die äussere Seite der Hinterschienen (bisweilen auch die Mittelschienen) m. o. w. verdunkelt. Die Tarsen und die Schienen meistens rostrot. Die äusseren Enden der Vorderschenkel und die äussere Basis der Schienen oft mit kleinen gelben Flecken. Die Schulterbeulen, ein Teil der Tegulae, die hintere Basis der Lamellen, die Seitenstreifen der Tergite sind weiss. Die Seitenflecken der Tergite 4—5 bisweilen zu einer Binde vereinigt. 6—8 mm. Über ganz Europa verbreitet. uniglumis L. Mesopleuren feiner runzlig, auch die Punkte sind sichtbar, doch sind sie gröber skulptiert als bei mandibularis Dhlb. Tergite gröber, dichter punktiert als uniglumis L. Nur auf dem hinteren Teil des 2. Tergites sind die Zwischenräume bisweilen grösser als die Punkte selbst. Mittelsegmentdorn in der Mitte schwach verengt. Das 2. Sternit wie uniglumis L. Spanien. uniglumis hispanicus Mercet 32 (31) Mesopleuren ziemlich glatt, mit glänzenden Flächen, zerstreut punktiert. Mandibeln am Basisdrittel gelblich, in der Mitte rostrot und mit dunkelroten Spitzen. Das 2. Tergit seltener punktiert, die glänzende Zwischenräume meistens mehrfach punktgross. Der vordere 2 / 3 Teil des 2. Sternites sehr dicht punktiert. Analsegment an der Spitze m. o. w. pechrot oder rostbraun. Tarsenkamm gedrungen, der letzte Dorn des Metatarsus so lang wie das 2. Tarsenglied. Mittelsegmentdorn gegen die Spitze leicht verschmälert, am Ende abgestutzt, oder schwach abgerundet. Bauchseite des Abdomens glänzend, kaum punktiert. Die Beine lebhaft rostrot. Die Enden der Vorderund Mittelschenkel unten mit einem grösseren elfenbeinweissen Fleck. Die Unterseite und Spitze der Fühlergeissel rostrot. Pronotum, Schulterbeulen, Tegulae, Lamellen hinten, die Tergite 1—2 (selten auch die 3—-4) mit hellen Flecken. 6,5—8 mm. Über ganz Europa verbreitet, dem Süden zu seltener (= sericatus Gerst., et auet). mandibularis Dhlb. 33 (26) Schienen schwarz, oft mit gelben oder weissen Flecken. 34 (37) Das letzte Abdominalsegment ganz rot, nur ausnahmweise (unter den 14-notatus Jur.-Exemplaren) teilweise dunkler.