Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 50. (Budapest 1958)
Fischer, M.: Die europäischen Arten der Gattung Opius Wesm. (Hymenoptera, Braconidae). Teil II b
Fundorte : Österreich, Wien, 1 Ç leg. Fischer am 30. V. 1955, Holotype, im Naturhistorischen Museum in Wien ; Burgenland, Rechnitz, 1 Ç leg. Fischer am 20. VIII. 1956; Wien, Halterbach, 1 c? leg. Fischer am 17. VII. 1955 ; Deutschland, Steglitz, 1 9. Wirt : Napomyza xylostei Kalt. Anmerkung : Diese Art steht dem Opius basirufus n. sp. und Opius difficillimus n. sp. am nächsten. Sie ist von beiden Species durch die deutlichen Tuberkeln des ersten Abdcminaltergites und durch das kaum sichtbare Rückengrübchen unterschieden. Opius nodatus n. sp. differens n. ssp. Unterscheidet sich von der Stammform durch stärker gewölbtes erstes Hinterleibstergit, grössere seitliche Tuberkeln desselben und ausgedehntere bunte Zeichnung des Abdomens. Die hinteren Tergite weisen am Vorderrand je einen schmalen, gelben Streifen auf. Ob diese Form von Opius nodatus artmässig verschieden ist, kann jetzt noch nicht entschieden werden. Fundort : Ungarn, Budapest, 1 9 leg. Biró am 24. IX. 1918, Holotype, im Naturhistorischen Museum in Budapest. Opius occulisus Tel. Opius occulisus Telenga, Wissenschaftliche Arbeiten Kiew, 2, 1950, p. 307, 9 cfcT $ Kopf: Fast doppelt so breit wie lang, glatt, hinter den Augen gerundet, Schläfen wenig kürzer als die Augenlänge, Hinterhaupt deutlich gebuchtet ; Gesicht etwas breiter als hoch, glänzend, nur stellenweise sehr fein punktiert und fein behaart, mit stumpfem Mittelkiel in der oberen Hälfte, Clypeus schmal, sichelförmig, punktiert ; Mund weit offen, Mandibeln an der Basis mit kleinem Zähnchen, Palpen kürzer als die Kopfhöhe ; Fühler fadenförmig, 25gliedrig, so lang wie der Körper. Thorax: Um ein Drittel länger als hoch, um ein Drittel höher und etwas schmäler als der Kopf, Oberseite schwach gewölbt ; Mesonotum vorne gerundet, ganz glatt, Grübchen in den Vorderecken kaum wahrnehmbar, Notauli fehlen fast ganz, ihr Verlauf durch einige Haare angedeutet, Rückengrübchen klein und punktförmig, Seitenränder nur im Bereich der Teguale aufgebogen ; Praescutellargrube sehr schmal und fein krenuliert ; Scutellum, Postscuteilum, Propodeum, Seiten des Prothorax und Mesopleuren ganz glatt, Sternauli fehlen. Beine massig gedrungen, Hintersehenkel 3—4mal so lang wie dick. Flügel: Hyalin ; Stigma keilförmig, r entspringt aus dem vorderen Drittel, r 1 geht Bogen in r 2 über, r 2 um die Hälfte länger als cuqu 1, r 3 gerade, doppelt so lang wie r 2, R reicht an die Flügelspitze, Cu 2 nach aussen deutlich verengt, n. rec. postfurkal, d nur wenig länger als n. rec, B aussen unten offen, n. par. entspringt unter der Mitte von B ; n. rec. im Hinterflügel fast fehlend. Abdomen: Erstes Tergit um ein Drittel länger als hinten breit, nach vorne nur wenig verjüngt, vorne mit zwei seitlichen Kielen, die seitlichen Tuberkeln schwach angedeutet, der ganze Hinterleib ohne Skulptur ; Bohrer fast so lang wie der Hinterleib. Färbung: Schwarz. Braun sind : Mundgegend, Mundwerkzeuge, Fühlerbasis und alle Beine. Tegulae und Flügelnervatur gelb.