Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 8. (Budapest 1957)
Dely, O. GY.: Angaben zur postglazialen und holozänen Herpetofauna der Salamon Petényi (Peskő II) Höhle (Komitat Borsod)
3. Bufo viridis Laur. Östliche obere Höhle : Fragmente von 1 Stück Frontoparietale, 2 Stück Parabasale, 5 Stück Wirbeln, 4 Stück Os coccygis, 5 Stück Humerus, 3 Stück Antibrachium (Radius und Ulna) 1 Stück rechtseitiges und 3 Stück linkseitiges Ileum, 2 Stück Femur, 5 Stück Os cruris, 2 Stück Tarsale. Aus dem gemischten Material der schwarzen Humus-Schicht : Fragmente von 1 Stück Occipitale, 9 Stück Wirbeln, 2 Stück Os coccygis, 8 Stück Humerus,, 4 Stück Antibrachium, 10 Stück rechtseitiges und 11 Stück linkseitiges Ileum,. 6 Stück Femur, 19 Stück Os cruris, und 5 Stück Tarsale. Braune Humus-Schicht : Fragmente von 1 Stück Os coccygis, 3 Stück Humerus, 4 Stück rechtseitiges- und 2 Stück linkseitiges Ileum, 7 Stück Os cruris.. Braune Humus-Schicht (unteres Niveau) : Fragmente von 9 Stück Maxillare, 1 Stück Etmoidale, 3 Stück Pterygoideum, 4 Stück Frontoparietale, 4 Stück Prootica, 2 Stück Parabasale, 20 Stück Wirbeln, davon 5 Stück Sacralwirbeln, 10 Stück Os coccygis, 4 Stück Scapula, 11 Stück Humerus, 16 Stück Antibrachium, 17 Stück rechtseitiges und 21 Stück linkseitiges Ileum, 10 Stück Femur, 33 Stück Os cruris, 15 Stück Tarsale, 1 Stück Metatarsale. Graue Humus-Kulturschicht : Fragmente von 1 Stück Antibrachium, 1 Stück linkseitiges Ileum, 2 Stück Os cruris, 2 Stück Femur. Hellgelblich-braune Mezolit-Schicht : Fragmente von 1 Stück Frontoparietal, 1 Stück Os coccygis, 1 Stück Humerus, 1 Stück linkseitiges Ileum,. 1 Stück Femur, 1 Stück Tarsale. Wie aus der Aufzählung der Fundschichten wohl ersichtlich, wurde diese Spezies von dem obersten Niveau nach abwärts schreitend — ausgenommen die felsgerölligen »linsenförmigen«, ferner die Pleistozän-Schichten — in sämtlichen Ausgrabungsabschnitten vorgefunden. Wenn wir nun die zahlenmässige Verteilung der in den einzelnen Schichten zum Vorschein gekommenen Knochen untersuchen, können wir die Erfahrung machen, dass die meisten Reste (196 Stück) »aus dem unteren Niveau der braunen Humus-Schicht« und »von der Grenzlinie des schwarzbraunen Humus« (75Stück) Vorgekommen waren. Nicht ein einziger kam zum Vorschein in der »Pleistozän-Schicht«; dagegen wurde in der »hellgelblich-braunen Mezolit« ferner in der »grauaschigen Kultur-Schicht« sowie in dem »gemischten Material des braunen Humus« nur hie und da vorgefunden.. Es besteht kein Zweifel darüber, dass die Stückzahlen der ausgegrabenen und bestimmten Skeletteile bei der Bewertung nicht vollkommen in Betracht gezogen werden können, weil die Mehrzahl der ausgegebenen Stücke die Fragmente der Beinknochen bilden. Überdies können natürlich auch andere Faktoren mitspielen. So zum Beispiel die Anwesenheit oder der Mangel an dem Waldkauz (Strix aluco L.), da diese Spezies unter den Eulen gerne sich mit Amphibien (sogar auch mit Reptilien) ernährt. Jedoch die Daten — besonders im Falle so grosser zahlenmässigen Abweichungen — scheinen zu beweisen, dass nach Ablauf des Pleistozäns noch lange Zeit nötig war, bis die Mitglieder des BufoGenus — wenigstens in grösserer Anzahl — wieder erscheinen. Diese Annahme scheinen wohl auch die Fundschichten des hier vorgekommenen Bufo bufo L. zu unterstützen. Überdies war bei der Untersuchung des Materials sehr auffallend, dass es unter den bestimmten Knochen nur hie und da solche gab, welche die Grösse der geschlechtsreifen Exemplare erreichten. Auch diese waren in den von dem unteren Niveau des braunen Humus bis zu der Oberfläche reichenden Schichten vorgefunden. Im allgemeinen kamen mir eher die Skelettteile von jungen und erwachsenen Tieren in die Hand.