Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 7. (Budapest 1956)

Szalay, L.: Die erste Fund von Palpigraden in Ungarn

tj = 49 /u, t 2 = ebenfalls 49 [i). An dem Distalende der Tibia ist ein halbkreis­förmiges Gebilde (Gelenkscheide?) zu bemerken. An der Unterseite des Meta­tarsus ist etwas vor der Gliedmitte, eine starke, den Distalrand dieses Gliedes ein wenig überragende, dicht anliegende Fiederborste eingelenkt. An der Innen­und Aussenseite sitzen, ebenfalls etwas vor der Gliedmitte, noch je eine Fieder­borste, die mit der vorigen ungefähr gleich lang sind. Fast an der Dorsalseite proximalwärts entspringt eine weitere Fiederborste. Der Borstenbesatz des ersten Tarsalgliedes gleicht demjenigen des Metatarsus mit dem Unterschied, dass die über das Gliedende sich erstreckenden Fiederborsten proximal inseriert sind (Abb. lf). Opisthosoma. Das vordere Operculum genitale ist hinten abgerundet, seitlich beiderseits ein wenig eingebuchtet. Vor dem Ende, in der Mitte ist es mit zwei Fiederborsten versehen, jederseits davon am Hinterrande sitzt je eine Borste. Auf der Fläche des Operculum genitale sind an jeder Seite vor die­sen letzterwähnten Borsten zwei lange, gefiederte Borsten hintereinander inse­riert. Die beiden Endteile des ebenfalls abgerundeten hinteren Operculum geni­tale ragen etwas über das vordere Operculum genitale vor und jeder Teil trägt Abb. 2. Koenenia Vágvölgyii n. sp. a = vorderes und hinteres Operculum genitale des Weibchens, b = vorderes und hinteres Operculum genitale und die beiden Loben des dritten Sternit des Männchens. am Hinterrande drei gefiederte Borsten (Abb. 2a). Die ventrale Beborstung der 4.-6. opisthosomalen Segmente ist aus der Abb. 1 g ersichtlich. Einige von den Fiederborsten sind abgebrochen, die Insertionsstellen dieser Borsten sind auf der Abbildung durch kleine Kreise gekennzeichnet. Ventrale Medianhügel und Ventralsäckchen sind nicht vorhanden. Männchen. Ist etwas grösser als das Weibchen. Der Truncus des Männchens ist nämlich etwa 1,7 mm, das Prosoma 0,5 mm, das Opisthosoma 1,25 mm lang. Hinsichtlich seiner Körpergestalt, Beborstung des Körpers, der medianen und lateralen Sinnesorgane usw. unterscheidet sich das Männchen im wesent­lichen nicht von dem Weibchen. Die Anhänge der äusseren Genitalregion des Männchens sind aber natürlich anders gebaut. Der Hinterrand des zweiten Ster­nit ist auch beim Männchen in ein vorderes und in ein hinteres Operculum ge­nitale verlängert. Das vordere setzt sich jederseits aus zwei verhältnismässig b

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