Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 5. (Budapest 1954)

John, H.: Parmaschema acuticlava sp. nov. (Col., Notiophygidae)

Parmaschema acuticlava sp. nov. (Col., Notiophygidae) Von H. John (Bad Nauheim) Heller stellte die Gattung Parmaschema nach einer in Luzon, Philippinen, gefunde­nen Spezies auf (P. nodimargo, Philipp. Journ. Sei., 7, 1912, p. 106). Weitere Spezies wurden aus Sumatra und Java bekannt, und die nachstehend beschriebene Spezies stammt aus Holländisch Neu-Guinea. Um so mehr überraschte daher das Auftreten einer Spezies in Afrika, welche P. Basilewsky in mehreren Exemplaren in Ruanda, im östlichsten Zipfel von Belgisch Congo, fing. Obwohl diese Spezies 9 Fühlerglieder aufwies, gegenüber den bisher festgestellten 8 Gliedern der pazifischen Tiere, konnte ich mich nicht entschliessen, die Gattung aufzuteilen, da auch über ein anderes Merkmal, welches gelegentlich auftritt, die Schenkel­zähne, noch keine Klarheit gewonnen werden konnte. Die hier beschriebene Spezies fand sich in der Coll. В i r ó des Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museums, Budapest, und ich danke verbindlichst Dr. Z. Kaszab, der sie dort entdeckte und mir zusandte. P. acuticlava sp. nov. Die Spezies besitzt keine Schenkelzähne und ist von den bisher bekannt gewordenen leicht zu trennen durch die eigentümliche Form der Fühlerkeule, welche doppelt so lang ist, wie ihre Breite in der Mitte, wobei sie proximal und distal spitz kecelig ausgebildet ist. Am Pronotum liegen die breiten Rand­stücke in einer Ebene, sind gegen den Discus durch eine schmale Kante abge­setzt und schwach konvex, während der Discus sich gleichmässig doppelt so stark emporwölbt. Die Seitenränder des Pronotums zeigen einen mehrfach geknickten Umriss, welcher distal eine rundliche Ecke, basal aber einen scharfen, fast rechten Winkel bildet. Der stark gewellte Umriss der Elytren ist sehr ähnlich dem der Spezies P. defrictum m. aus Sumatra, an der Elytrenspitze jedoch stärker halbkreisförmig ausgebildet. Die eingestochenen Punkte des Pronotums variieren in der Grösse, zum Teil sind sie grösser als die Pseudoporen der Elytren. Sie sind auf Discus und Randpartien ziemlich gleichmässig ver­teilt und auf ihrem Rande sitzt ein kleines Knöpfchen als Basis der Haare. Bei den Elytren setzt sich vom Schulterbuckel her eine breite Randpartie ab, welche zur Spitze hin sehr schmal wird und ausser den sanften Schwellungen der 6 Tuberkel nur Körnchen als Basis der spärlich stehenden Haare aufweist. Der Discus dagegen ist dicht mit grossen Pseudoporen von rundlicher bis eckiger Form bedeckt, welche zum Teil wabig zusammenstehen. Die zwischen den Pseudoporen stehenden Körnchen welche die Haare tragen, sind in media parte kleiner als lateral und auf der Randpartie. Der Kopf ist breit und bis zu den Augen hin sichtbar, die 8-gliedrigen Fühler sind dick und wirken zufolge der Dicke der einzelnen Glieder kurz, erreichen aber ausgestreckt die Breite der

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