Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 4. (Budapest 1952)

Csepreghy-Meznerics, I.: Mittelmiozäne Pleurotomen aus Ungarn

eine und dieselbe Art handelt. Der Typus wird auch von Hörnes&Auinger (8., T. 41, f. 14—20) und Friedberg (5., T. 13. f. 18—19) abgebildet. Unser Exemplar stimmt im grossen und ganzen mit den Merkmalen des Typus ziemlich gut überein. In einem einzigen, aber wesentlichen Charakterzug unterscheidet es sich aber doch deutlich vom Typus. Während nämlich bei den Abbildungen des Typus die axialen Rippen kaum zum Ausdruck kommen (am meisten vielleicht noch an der Figur von F r i e d b e r g), treten diese an unserem Exemplar stark entwickelt auf. Auch die Spira ist bei dem Exemplar von Szob stumpfer und die spirale Skulptur nicht 'so regelmässig, wie man das an den Ab­bildungen des Typus sieht. Das Exemplar gehört zweifelsohne dem Formenkreis von Drillia granaria an, muss aber vom Typus auf Grund der abweichenden Merk­male unterschieden werden. Drillia modiola Jan. (Tafel IV, Figur 9—12) 1856. Pleurotoma modiola Jan., Hörnes (7)., p. 366. T. 39. f. 12. 1877. Drillia modiola Jan. Bellardi (1)., p. 129. 1879. Pleurotoma (Drillia) modiola Jan., Hörnes & Auinger (8)., p. 324. T. 41. f. 9—10. Bei der Besprechung dieser Art möchte ich nur soviel hinzufüge^, dass die Abbildung von Hörnes, besonders die Mundöffnung etwas verzeichnet ist. Darauf wurde übrigens auch schon von Hörnes & .Aui ry* e r hingewiesen. Umso vollkommener'ist die Figur von Hörnes & Auinger mit der die Exemplare von Sopron vollkommen übereinstimmen. Die Art ist in den torto­nischen Ablagerungen des Wiener Beckens sehr häufig. Clavatula asperulata (Lam.) (Tafel I, Figur 19—20) 1856. Pleurotoma asperulata Lam., Hörnes (7)., p. 341. T. 37. f. 1, 3—4 (solae) 1877. Clavatula asperulata Lam., Bellardi (1)., p. 180. 1879. Pleurotoma (Clavatula) asperulata Lam., Hörnes & Auinger (8)., p. 343. T. 44. f. 5. (var.) 1911—28. Clavatula asperulata Lam., Friedberg (5)., p. 188. T. 12. f. 1—2. 1931. Clavatula asperulata Lam., Cossmann & Peyrot (4)., 83., p. 16. T. 5. f. 2, 5, 7, 9. T. 6. f. 34. Die von Hörnes abgebildeten Exemplare von Pleurotoma asperulata wurden von Hörnes & A u i n g e r als mehrere verschiedene Formen aufgefasst. Abbildung 2 -von Hörnes repräsentiert die Art C. rosaliae, Abbildung 5 die Art C. eleonorae. Sie selbst bilden auch nur eine Varietät ab. Nach Cossmann & P e y r o t stimmen die Abbildungen von Hörnes nicht mit der Art C. asperu­lata überein. Sie unterscheiden sich tatsächlich von den Abbildungen auf Tafel V. von Cossmann & Peyrot, aber die- Abbildung von Hörnes, sowie die Exemplare von Szob stimmen sehr gut mit I ur 34 auf Tafel VT von Cossmann & Péyrot überein. Ebenfalls nach' Cossmann & Peyrot erinnert die C.-asperulata von Friedberg — mit der die Exemplare von Szob sich eben­falls sehr gut identifizieren lassen — an die von ihnen aufgestellte var. tortonica. Die Unterart tortonica (T. 5, f. 19, 24, 30—31) ist aber eine schlankere Form. In Anbetracht dessen, dass unsere Form auch mit der reinen Abbildung des Typus von Cossmann&Peyrot übereinstimmt, stelle ich die Exemplare von Szob in den Typus hin, jedoch mit der Bemerkung, dass die Art sehr variabel ist. Es scheint mir sehr wahrscheinlich zu sein; dass die Arten rosaliae und eleonorae von Hörnes & Auing'er höchstens als Unterarten vom Typus unterschieden werden können.

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