Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 3. (Budapest 1953)

Koch, C.: Die Tenebrioniden des südlichen Afrikas XIV. Über einige neue Molurini aus dem Ungarischen Naturwissenschaflichen Museum zu Budapest

Mitte der Unterseite der Vorderschenkel mit querer Haarbürste und die Unterseite der Vorder­und Mittelschienen mit mehr oder weniger weit proximalwärts verlängertem distalem Haarpinsel Oder-polster. Körperlänge: 18—24 mm. Untergattungstypus: Psammodes Ertli Kolbe. Verbreitung. —Im östlichen und zentralen Tanganyika Territorium, in der West* und Seen-Provinz scheinbar fehlend. Arten-Tabelle 1. — Halsschild glatt erscheinend, nur äusserst fein und zerstreut, meist kaum wahrnehmbar punktiert. Oberseite des Kopfes sehr fein und zerstreut punktiert. Episternum des Metasternums und Pseudopleuren glatt, ohne deutliche Punkte Gruppe des lateridens 2 —.— Halsschild grob, zerstreut bis sehr gedrängt punktiert. Oberseite des Kopfes, zumindest am Scheitel mit sehr grober, grubenartiger und dichter Punktierung. Episternum des Metasternums und Pseudopleuren mit deutlichen, spärlichen Punkten ..... Gruppe des Ertli 6 2 (1). Flügeldecken mit einer glatten, scharf und stark erhabenen Humeral­und einer ebensolchen äusseren Dorsalrippe, aber ohne innere Dorsalrippe ; kräftig und ziemlich dicht, auch auf der Scheibe punktiert, auf den gewölb­ten Seitenteilen, und am apikalen Abfall in den Punkten sehr kurz, abste­hend beborstet. Die Seitenrandung des Halsschildes weniger herabgezo­gen, bei exakter Aufsicht gerade noch sichtbar. Halsschild ungefähr in der Mitte am breitesten, leicht quer, um ein Viertel bis fast ein Drittel breiter als lang. Fühler und Tarsen, manchmal auch die Schienen mehr oder weniger gelbrot : Ps. (Psammotyria) quadricostatus Fairmaire, (1891) Oben schwarz, der Vorderrand des Kopfes rötlich, Unterseite dunkel rotbraun. Augen voneinander doppelt so weit entfernt wie breit. Fühler massig schlank, zurückgelegt, die Basis des Halsschildes knapp erreichend. Halsschild fast viereckig, glatt, nur sehr fein und zerstreut punktiert, oben abgeflacht, die Seiten nur sehr schwach gerundet, nach hinten etwas mehr als nach vorne eingezogen. Vorderrand sehr leicht ausgerandet. Basis fein gerandet, die Leiste auf der Mitte manchmal geglättet und undeutlich. Prosternum schräg zum Vor­derrand geneigt, vorne gerade und nicht vorgezogen, vor den Hüften ungefähr so lang wie die Hüfthöhlen, ebenso wie das Episternum glatt und unpunktiert. Flügeldecken breiter oval, sehr stark gewölbt, an den Seiten kräftig gerundet, mit breit gerundeten Schultern und schräg zur Spitze herabgewölbtem, apikalem Abfall. Grund der Cuticula flach runzelig ; die beiden Rippen ungefähr gleichlang, vor der Basis verkürzt und hinten ungefähr bis zum Beginn des apikalen Abfalles reichend. Metasternum auf der Mitte gewölbt, gekörnt und geneigt abstehend beborstet. Beim Ç das Basalsternit auf der Mitte vorne mit feinen, raspelartigen und kurz behaarten Punkten, auf den Seiten sehr fein und zerstreut gekörnt ; die drei folgenden Sternite auf der Mitte kaum wahrnehmbar und zerstreut punktiert, auf den Seiten mit einigen deutlicheren, raspelartigen Punkten ; Analsternit mit kräftiger, aber wenig dichter Punktierung. Die Innenfläche der Vorderschienen zerstreut und fein, die Aussenfläche der Mittel- und Hinterschenkel massig fein und nicht allzu dicht punk­tiert, die Punkte distalwärts oft der Quere nach ineinander übergehend. Basalglied der Hintertarsen nur wenig kürzer als der restliche Fuss. Das $ soll eine rotbraune Haarbürste haben, welche von der Spitze des Basalsternites bis auf dasvorletzte Sternit reicht. — Taf. V. Fig. 1. Laut Fairmaire 20 mm lang, meine Exemplare sind 18—19 mm lang, 9—10 mm breit und 7—8 mm hoch. Locus classic us: Das östliche Gebiet Ostafrikas, zwischen Somaliland und dem Massai-Gebiet, um den ersten Grad nördlicher Breite herum. Verbreitung: Nordöstlicher Teil des Tanganyika Territoriums : Usambara, Mázamba Berg bei Masinde (1 Ç, Museum Budapest); Massai Steppe, Kilimandjaro (1 Ç, Museum Budapest), Mto-ja Kifaru, leg. Kittenbërger (1 Ç, ex Museum Budapest im T. M.).

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