Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 3. (Budapest 1953)
Koch, C.: Die Tenebrioniden des südlichen Afrikas XIV. Über einige neue Molurini aus dem Ungarischen Naturwissenschaflichen Museum zu Budapest
Habituell, besonders durch die glatten und stark erhabenen, elytralen Rippen an Psammophanes (Psammostreius) bisbicosiatus (Geb.) erinnernd. Von sämtlichen übrigen Psammotyria durch die glatten und nicht'tuberkulierten Rippen der Flügeldecken sofort zu unterscheiden. G e b i e n hat 1910 den Fairmaire' sehen Namen wegen quadricostatus Fâhraeus (1870) unnötigerweise in quadriplicate abgeändert. Da Fairmaire seine Art als Psammodes, Fâhraeus die seine aber als Hypomelus beschrieben haben, liegt l«eine ursprüngliche Homonymie vor, und kann der Namen quadricostatus bestehen bleiben, da der F a ir m a i r e'sche quadricostatus zur Gattung Psammodes, der F à h r a e u s'sche quadricostatus aber zur Gattung Phanerotoma sensu Koch (1951) gehört. Ich habe die vorliegenden Stücke auf quadricostatus bezogen, weil sie vollkommen mit der Beschreibung übereinstimmen : da .mir kein $ bekannt ist, wäre anhand der im Museum Wien aufbewahrten Holotype zu überprüfen, ob diese eine Haarbürste auf der Unterseite der Vorderschenkel aufweist. —.— Flügeldecken ohne oder mit Rippen, im letzteren Fall aber die Humeralund äussere Dorsalrippe, sowie eine mehr oder weniger ausgebildete innere Dorsalrippe zähnchenartig tuberkuliert ; glatt und kahl, höchstens am f apikalen Abfall fein und zerstreut gekörnt. Die Seitenrandung des Halsschildes an den Seiten stark herabgezogen und gewölbt, bei Ansicht von oben nicht sichtbar. Halsschild weit vor der Mitte am breitesten, sehr schlank und höchstens so breit wie lang. Fühler und Tarsen schwarzbis dunkelbraun 3 . 3 (2). Flügeldecken ohne Rippen, glatt, höchstens mit vereinzelten unregelmässigen Tuberkeln seitlich und hinten 4 —.— Flügeldecken mit zwei bis drei, mehr oder weniger rippenartig gewölbten Tuberkelreihen 5 4 (5). Augen kleiner, der Scheitel zwischen ihnen deutlich, ungefähr um ein * Drittel breiter als der dorsale Augenteil. Körper weniger gestreckt ; • Halsschild nur wenig länger als breit ; Flügeldecken beim $ seitlich stärker gerundet erweitert, bei Ansicht von oben vorne nur der basale Ansatz der pseudopleuralen Leiste sichtbar, der apikale Abfal ist von der Seite betrachtet steiler und ohne schwanzartig abgesetzte Spitze: Ps. (Psammotyria) attenuatus attenuatus (Fairmaire), 1887 = Moluris tentyrioides Fairmaire [1891] nov. syn.). \ Diese Art ist sehr auffallend durch die.glatte Oberseite des Körpers ; manchmal finden sich einzelne Tuberkeln auf dem hinteren Teil der Flügeldecken, manchmal wieder sind stumpfe Längswölbungen zu bemerken, welche in ihrer Lageden tuberkulierten Rippen bei lateridens entsprechen. Fairmaire hat das Ç' als Moluris attenuata, das <$ aber als M. tentyrioides beschrieben. Ein^-Paratypus vontten/yr/oides lag mir aus der Sammlung der Bayerischen Staats-Sammlung vor ; es ist viel schmäler als das $, hat etwas, grössere, dadurch einander mehr genäherte Augen, die Unterseite der Vorderschenkel zeigt ungefähr auf der Mitte eine gelbliche, quere Haarbürste, während die Unterseite der Mittel- und Vorderschienen apikal einen weisslichgelben Haarpolster oder -pinsel besitzt, welcher sich auf den Vorderschienen als feiner Haarstreifen nach vorne fortsetzt. 18—20 mm lang, 7%— 9% mm breit, 63/4—7% mm hoch. Locus classic us: Von attenuata Fairm. : »Mpoupoua«, von tentyrioides Fairm. : »Afrique centrale«. Verbreitung: Nördlicher Teil des Tanganyika Territoriums : Mpapua ; Urundi, Marienh. (1 Ç, Z. St. S.) ; Manjoni, leg. Richter (1 $, T. M.)., —.— Augen sehr gross, der Scheitel zwischen ihnen ebenso breit wie der dorsale Augenteil oder etwas schmäler. Körper sehr gestreckt ; Halsschild um ein Viertel länger als breit ; Flügeldecken auch beim $ schmal, bei Ansicht von oben vorne das basale Fünftel der pseudopleuralen Leiste sichtbar, der apikale Abfall ist von der Seite betrachtet ebenso gebildet wie beim <J, stärker abgeschrägt und die Spitze schwanzartig abgesetzt: