Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 3. (Budapest 1953)

Csiki, E.: Über neue und bekannte Coleopteren aus Ungarn und den angrenzenden Ländern

(9. VII. 1903, leg. Szilády, 1 Paratype). Zu dieser Varietät kann wohl auch noch ein, leider bisher einziges, bei Bakonybél in Ungarn (Bakohy-Gebirge, leg. Csiki, 1 Paratype) unter ähnlichen Verhältnissen gesammeltes Exemplar gerechnet werden. Chrysomela caerula var. subalpina nov. ab. In der subalpinen Region der Ost- und Süd-Karpaten lebt eine ebenfalls kleinere Form dieser Art, welche grünlichblau und manchmal schwach violett glänzend ist, mit sehr fein genetzter und deshalb auch nur schwach glänzender Oberfläche. Der Halsschild ist im vorderen Drittel am breitesten und verengt sich von hier leicht"ausgeschweift gegen die Hinterwinkel. — Länge: 7—7,5 mm. Rumänien: Radnaer-Gebirge, Korongyos, 3. VII. 1903, leg. Csiki (Holotype); Balán­bányaer-Gebirge, Nagy-Hagymás, leg. D eu bel (1 Paratype); Szászhermány (Honigberg), leg. Deu bel (1 Paratype); Schuler-Gebirge, leg. D eu bel (1 Paratype); Bucsecs^ 7. VI. 1910, leg. Mihók (1 Paratype); Fogaraser-Gebirge, Nagy-Árpás (Arpas mare), 1905, leg. Csiki (1 Paratype); Herkulesfürdő, 1918, leg. Mihók (1 Paratype). Chrysomela fimbrialis var. rufocingulata nov. var. Körper verhältnismässig etwas grösser als bei der Stammform, metallisch schimmernd bräunlichschwarz, an den Flügeldecken mit breitem, rotem Seiten­saum, welcher vorn bis zur Mitte der Basis übergreift, seitlich aber oberhalb der schwach erhabenen glatten Strieme nicht wie bei der Stammform eine, sondern 3—6 unregelmässige Punktreihen einschliesst. Sie wird dadurch C. limbata F. var. Findeli Suffr. sehr ähnlich, welche aber vollentwickelte Flügel und deutliche Schulterbeulen besitzt, weiters ist am Halsschild der glatte Seitenwulst nur hinten durch einen tiefen Eindruck begrenzt und der rote Seitensaum der Flügeldecken reicht an der Basis nicht nur bis zur Basalmitte jeder Decke, sondern bis zum Schildchen selbst. — Länge: 10 mm. Breite: 7 mm. Kroatien: Kapela-Gebirge bei Lie, V. 1913, leg. Stiller (Holotype und 1 Paratype). Chrysomela marcasitica ab. Bokori nom. nov. pro pannonica Reitt. (non Weise). Chrysomela geminata ab. lugubrina nom. nov. pro nigra Reitt. (nec Fourcr., nec Clark). Chrysomela fastuosa var. Birói nov. var. Von der Stammform und ihren Abänderungen durch den ganz einfarbig violettblauen Körper verschieden. Ist auch kleineren Exemplaren der grünlich­blauen C. caerulans Scriba ähnlich, aber abgesehen von der Färbung, von dieser auch noch durch das beiderseits am Ende nach unten eckig ausgezogene Klauen­glied leicht zu unterscheiden. Kommt in Südosten des Faunengebietes bei Szikesfalva, Resicabánya und Grebenác, aber nicht mit der Stammform zusammen, sondern in von dieser gesonderten Populationen vor : Rumänien: Sikevica (Szikesfalva), 9. V. 1883, leg. Biró (Holotype); Transsylvanien, 1880, leg. M er kl (2 Paratypen); Resicabánya (1 Paratype). Jugoslavien : Grebenac (Gerebené), 1874, leg. J. Frivaldszky & Pavel (2 Paratypen). Chrysomela gloriosa ab. Depolü nom. nov. pro viridis Depoli (nec Duft.). Chrysomela virgulata ab. cuprea nov. ab. Bei dieser seltenen Abänderung ist der Körper einfarbig matt bronzefarbig. Karpatenukraine : Ung-Tal, leg. Wachs mann (Monotype). 9 Természettudományi Évkönyv 1952 — 9926 129

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