Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 40. (Budapest 1947)

Szalay, L.: Einige Atractides-Formen (Hydrachnellae) aus unterirdischen Gewässern des Karpatenbeckens

294 Die schwarz pigmentierten, ziemlich deutlichen Augen stehen in einem Abstände von 90 u. Maxillarorgan, Mandibeln und Maxillarpalpen sind im wesent­lichen wie beim erwachsenen Tierchen gebaut. Der Bau der Epimeren zeigt Verhältnisse, welche im allgemeinen für die ^irac^des-Nymphen charakteristisch sind. Der Ventralpan­zer ist 270 /t lang. Die Drüsenmündung am Vorderende der ersten Epimeren wie bei der Imago gelegen. Das umgekehrt herzförmige äussere Genitalorgan ist ohne den sehr schmalen Chitinsaum 57 /t lang und 65 fi breit (Abb. 3 b). Fundort: Jádremete (Remetea, Kom. Biliar), im Grundwas­ser des Jád- (Iadului) Baches, 1. VIII. 1942, 1 Exuvium eines Hidegszamos (Somesul-Räce, Koni. Kolozs), aus dem Grundwasser des Flusses Hideg-Szamos (Somesul-Räce), 26. VIII. 1942, 1 cf (wahrscheinlich schon längere Zeit tot), 1 cf Teleiophanst.; im Grundwasser des Dragán-Tales (Valea-Dräganului, Koni. Biliar), 6. IX. 1942, 1 cT, 26. IX. 1942, 1 Ny. Alle Exemplare wurden von Dr. P. A. C h a p p u i s gesammelt. Brevatractides n. subgen. In der Gattung Atractides gibt es eine verhältnismässig for­menreiche Gruppe, bei welcher das Maxillarorgan ein auffallend kurzes Rostrum besitzt. Ausserdem ist das Maxillarorgan dieser For­men dorsal beiderseits mit je einem langen Fortsatz versehen. Statt dieser langen Fortsätze finden wir bei den langriisseligen Formen rechts und links nur je einen kurzen Zapfen, oder ausnahmsweise können sie sogar auch fehlen. Auch sind die Maxillarpalpen bei den kurzriisseligen Formen etwas anders gebaut. Sie sind nämlich kür­zer, stämmiger und besitzen beugeseits keine Zapfenbildungen. Ich möchte für diese kurzriisseligen Formen zum leichteren systemati­schen Gebrauch diese neue Untergattung aufstellen. Damit müssen wir natürlich den Bestimmungsschlüssel für die ^racfoWes-Untergattungen (s. V iets, K.: Wassermilben oder Hyd­racarina in: Dahl, Die Tierwelt Deutschlands. Jena, 1936, Teil 31, p. 233) etwas verändern: 1 (2) Alle vier Teilsehilde (Stirn- und Scliulterschilde) des Rücken­panzers frei und nicht miteinander oder mit dem Haupt­schilde chitinös verschmolzen 2 a Das Maxillarorgan langriisselig, dorsal ohne lange Fortsätze; Maxillarpalpen verhältnismässig lang und besitzen beuge­seits an den II., III. und IV. Gliedern mehr oder weniger deutliche Zapfenbildungen Atractides s. str. C. L. Koch 1837.

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