Rotarides Mihály - Székessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 37. (Budapest 1944)
Heinze, E.: Neue und wenig bekannte Colydiidae (Coleopt.) aus dem Ungarischen National-Museum
lb seitlich stärker gerundeten und breiteren Elytren, die nur mit 4 Längsrippen versehenen Elytren und die geringere Größe. Ebenso wie histeroides erinnert auch quadricostatus habituell an Onthophdus. Die Antennen sind nicht 12-gliedrig, wie PASCOE meint (Journ. Ent. T, 1860, 116), sondern 11-gliederig; das vermeintliche kleine Endglied erweist sich bei der mikroskopischen Untersuchung nach Aufhellung und Einbettung in Kanadabalsam als nicht abgesetzter Endzipfel des 11. Gliedes. Bei Betrachtung im auffallenden Licht wird durch den apikalen Haarkranz und die Zuspitzung des 11. Gliedes noch ein kleines, aufgesetztes 12. Glied vorgetäuscht. III. Subfamilies Murmidiinae. Die Gattung Axiocerylon GROUVEILE, die der Autor (Trans. Ent. Soc. London 1918, 41) und ihm folgend auch HETSCHKO (Coleopt. Cat. 107, 1930) unter die Cerylinae stellte, gehört in die Subfamilie Murmidiinae und steht dort dem Genus Thyroderus SHARP sehr nahe. Ebenso wie diese Gattung ist auch Axiocerylon durch den Kehlfortsatz des Prosternums und die Fühlerspalten und Antennengruben des Prosternums als Murmidiine gekennzeichnet.. Axiocerylon moiistriiosuin GROUV. Im Ungarischen National-Museum befindet sich ein, Exemplar dieser Species aus Kamerun: Bibundi, sie war bisher nur von Liberia: Mt. Coffee bekannt. Ich konnte dieses Exemplar mit einem Stück vom typischen Fundort vergleichen (leg. R. P. CuRRiE II. 1897; det. GROUVELLE; im" Deutschen Eniouiologischen Institut Dahlem), es stimmt mit diesem völlig überein, jedoch ist bei dem Exemplar vom Mt. Coffee die Basis des Pronotums kräftig punktiert, bei dem Stück aus Bibundi hingegen völlig glatt und ohne Punktierung. An Hand der beiden einzelnen Stücke kann nicht entschieden werden, welche Bedeutung diesem Unterschied beizulegen ist (Subspecies ?). Axiocerylon Kaszabi sp. nov. Breit-oval, stark konvex, Oberseite kräftig skulptiert, dunkel pechbrauii, glänzend; Antennen und Extremitäten rötlichgelb. Kopf gewölbt, nach unten geneigt. Stirn und Scheitel grob, z. T. konfluent-rugulös punktiert. Auf dem Scheitel jederseits eine winkelförmige Falte, welche die Antenneninsertion umgreift. Clypeus