Rotarides Mihály - Székessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 36. (Budapest 1943)
Szalay, L.: Hungarohydracarus subterraneus n. gen., n. sp., eine neue Süsswassermilbe (Hydrachnellae) aus unterirdischen Gewässern in Ungarn
Hungarohydracarus subterraneus n. sp. Männchen. Größe und Gestalt. Der Körper des Tierchens ist dorsal 530 a lang und 545 JU breit: die Länge, einschließlich der bedeutend vorspringenden Epimeren beträgt 580 ju. Das im allgemeinen flache Tier ist im Seitenumriß oval. Der Stirnränd ist schwach spitzig, seitlich mit kleinen Anschwellungen. Vor dem Stirnrande ist eine dreieckige, epistomaHlige Verlängerung zu finden. Dieses epistomartige, dorsal gewölbte Gebilde ist stark chitinisiert, mit kleinen halbkugeligen Vertiefungen (Abb. 1), 36 lang und unmittelbar vor dem Stirnrande 98 p breit. Es ist noch fraglich, ob dieses Gebilde auch die Gattung selbst charakterisiert. Die A ti gen liegen in den beiden größeren Anschwellungen des Stirnrandes und sind 140 ju voneinander entfernt. Die Farbe des in Alkohol konservierten Exemplaires ist gelbbräunlich: die inneren Organe schimmern in Form eines langen schmalen Hufeisens dunkel durch; Panzerun g. Der Körper ist gepanzert. Die Panzerung zerfällt in einen wenig kleineren Rückenpanzer und einen etwas größeren Bauchpanzer. Beide Panzerhälften sind einteilig, ziemlich derb und porös: die Haut ist nur auf einem schmalen Streifen zwischen Rücken- und Bauchpanzer fein und dünn. Der Rückenpanzer bedeckt fast die ganze Dorsalseite und ist wie die Umrißlinie des Körpers selbst oval (Abb. 2). Das M a x i 11 a r o r g a n ist 115 /n lang und 90 u hoch. Die Mundpartie des Organs ist nach vorn ein wenig zugespitzt, bildet jedoch kein eigentliches Rostrum (Abb. 3). Die M a n d i b e 1 ist (ohne Klaue) 72 ju lang und dorsoventral etwa 32 t* hoch. Die zarte Klaue ist verhältnismäßig lang (50 f l ) und in ihrem Sichelteil fast überall gleich schmal; ihr Distalende biegt ein wenig aufwärts um. Der Grundteil der Klaue ist aber ziemlich stark imd dick (Abb. 4). Die Maxilla rpalpen sind im allgemeinen klein und gedrungen. Die einzelnen Glieder zeigen an der Streckseite folgende Maße (in //.): I.= 16, II. = 40. III. = 34, IV. = 55, V. = 36. Der Borstenbesatz der Maxillarpalpen ist sehr spärlich. Am P. II sitzt etwa medial sowohl an der Streckseite, als auch an der Beugeseite je eine längere Borste. Das P. III trägt an der Beugeseite je eine längere Borste. Der