Rotarides Mihály - Székessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 36. (Budapest 1943)
Szalay, L.: Hungarohydracarus subterraneus n. gen., n. sp., eine neue Süsswassermilbe (Hydrachnellae) aus unterirdischen Gewässern in Ungarn
is Antagonist des P. IV ist breit vorgezogen, aber nicht so breit, wie bei Châppuisîdes hungaricus SZAL. Die Antagoniste nborste des P. IV ist ziemlich kurz und recht kräftig. Neben dem krall en form igen P. V ist eine längere Borste zu finden. Die Glieder sind porös (Abb. 3), Das Epimeralgebiet überragt bedeutend den Stirnrand. Di© durch die ziemlieh vorspringenden Vorderenden der 1. Epimeren begrenzte Maxillarbucht ist 65 p lang* und 80 M breit. Sie überdeckt dorsal das erwähnte epistomartige Gebilde zum Teil. Dieses Gebilde ist allem Anscheine nach darum zur Entwicklung gekommen, damit es das Maxillarorgan,- welches wahrscheinlich wegen der stark vorspringenden Epimeren ziemlich vorgezogen ist, dorsal in gewissem Maße schützen soll. Das Dach des Camerostoms bei Momoniellü sum&irensis VIETS ist ein ähnliches, aber viereckiges und verhältnismäßig größeres Gebilde. Die Epimeren sind mit Ausnahme der äußeren Teile der 1., 2. und zum Teil auch der 5. Epimeren mit dem Bauchpanzer und teilweise auch miteinander verwachsen. Die 1. Epimeren sind median nahtlos iniieinander verschmolzen: ißie zeigen in ihrem gemeinsamen Hinterende eine nur undeutliche Abgrenzung gegen den Bauch panzer. Die Ränder der übrigen Epimeren sind ziemlich deutlich; erkennbar; nur die Außenränder der 4. Epimeren sind mehr oder weniger verwischt. Zwischen den 2. und 3. Epimeren ist ein schmaler Raum mit einer kleinen Drüsenpore vorhanden. Die Epimeren liegen also> in drei Gruppen (Abb. 5). Die Beine sind verhältnismäßig kurz; auch das Hinterbein bleibt kürzer als der Körper. Die Beine sind im allgemeinen mit längeren und kürzeren steifen Borsten, Dornborsien und feinen Haaren ziemlich dicht bewaffnet. Am Distalende des 4. Hinterbeingliedes ist ein längeres Haar (Schwimmhaar?) eingelenkt. Die Fußkrallen sind zart und einfach sichelförmig, ohne Nebenzinke oder Krallenblatt. Das G e n i t a 1 f e 1 d ist vom Körperhinterrande 115 p entfern. Es liegt in der durch die unteren Ränder der 4. Epimeren gebildeten Cenitalbucht. Die mehr oder weniger elliptische Genitalöffnung ist 100/t lang" und etwa 40 p breit. Es sind wahrscheinlich bewegliche Genitalklappen vorhanden. In der Genitalöffnung liegen die mit beiderseits zahlreichen (etwa 40) Genitalnäpfen besetzten Lefzen. Die Genitalöffnung wird beim jugendlichen Individuum von einem ziemlich großen elliptischen, beim älteren Exemplar mehr verkehrt herzförmigen Feld umgeben, auf welchem die Poren des Bauchpanzers viel feiner sind, als an anderen Stellen (Abb. 6).