Rotarides Mihály - Székessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 36. (Budapest 1944)

Szőts, E. K.: Paläontologische Angaben zur Kenntnis der "Cerithium bakonicum-Schichten" und des Úrkúter Mergels

Ein gut erhaltenes, last unversehrtes Exemplar, sowie ein Bruchstück der letzten Windung aus dem Ürkúter Mergel befinden sich in der Sammlung des Geologischen Instituts der Péter Pázmány­Universität. Sie stellen bisher die einzigen aus Ungarn stammenden Stücke dar. Das besser erhaltene Exemplar! stimmt sehr gut mit der Abbildung überein, die COSSMANN-PISSARRO von dieser Art veröf­fentlicht haben (Icon. Compl. II. PI. X..64 —13). Ein Unterschied besteht lediglich in der Größe (die Exemplare aus Úrkút sind kleiner) , sowie darin, daß bei den vorliegenden Exemplaren der Nabel etwas offener ist. Ausmaße: Höhe 41 mm, größte Breite 33 mm, Höhe der letzten Windung 33 mm. Ampullina (Ampullina) Hantkeni n. sp. Tal VII. Abb. 20—21. ? 1878. Natica sp., — HANTKEN: Kohlenflötze. p. 186. 1939. Natica (Ampullina) Studeri VECSEY non QUENSTEDT nec ROEMER. — VECSEY: Ajka-Ürkút-Halimba. p. 8. Es ist möglich, daß es sich hier um die Art handelt, die HANTKEN als im bituminösen Ton des Gyula-Stollens massenhaft vorkommend erwähnt und die seiner Ansicht nach wahrscheinlich eine neue Art darstellt. VECSEY übernahm die sich' auf dem Material der Kgl. Ung. Geologischen Anstalt befindliche falsche Bestimmung. Ampullaria Studeri wurde nicht von QUENSTEDT beschrieben, sondern von ROEMER und stammt auch nicht aus dem Eocän, sondern aus dem alpinen Wealden (Neues Jahrb. f. Min., Geol., Petr. 1839. p. 65). Die vorliegenden Exemplare gehören dem Formenkreis der A. (A.) parisiensis (D'ORBIGNY) an. Das eine von ihnen (Abb. 20 auf Taf. VIT), das die typische Form zu sein scheint, ist von mittelhoher Gestalt mit einer ziemlich niedrigen Spira. Der Umriß seiner Windun­gen stimmt mit den Verhältnissen bei A. (A.) parisiensis (D'ORBIGNY) ziemlich gut überein. Der die Naht umgebende Teil ist stark abge­plattet; unter ihm ist bis ungefähr zur Mittellinie der Umriß noch ziemlich gerade, dann aber abgerundet. Der Mundrand ist in der Seitenansicht stark schräg gestellt. Nabel weit. Die Mundöffnung schmiegt sich oben in die Schale ein, während sie in ihrem unteren Anteil erweitert und abgerundet erscheint. Durch dieses Merkmal unterscheidet sich die neue Art von A. (A.) parisiensis (D' ORBIGNY), bei welcher nämlich auch der unter dem Nabel liegende Teil des

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