Rotarides Mihály - Székessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 36. (Budapest 1944)
Meznerics, I.: Die Brachipoden des ungarischen Tertiärs
tej, Lapugy und Bujtur. Die meisten davon (können als Crania abnormis bestimmt werden. Doch gibt es Exemplare, die eher mit BOETTGER'S Crania subrostrata übereinstimmen. BOETTGER sagt in der Beschreibung: „ich bin nicht im stände anzugeben, ob wir es hier mit einer oder mit zwei Arten zu tun haben, da keines der vorliegenden Stücke ganz mit dem anderen übereinstimmt. Charakteristisch scheint mir nur der crenulierte Rand zu sein." Hier muß aber betont werden daß auch bei Crania abnormis die Innenfläche der Schalenränder gekömelt ist, doch nicht so stark, wie bei C. abnormis; außerdem ist C. subrostrata dickschaliger. Diese Merkmale berechtigen uns, Crania abnormis als selbständige Form anzuführen, jedoch mit der Bemerkung, daß Übergangs formen zwischen C. abnormis und C. subrostrata vorhanden sind. Ordo Telotremata BEECHER 1891. Superfam. R h y«n chonellacea SCHUCHERT 1896. Farn. Rhynchonellidae GRAY 1848. Genus Hemithiris 2 D'ORBIGNY 1847. Hemithiris polymorpha (MASSALONGO 1850). (Taf. III. Abb. 11, 12) 1850. Terebratula polimorpha MASSALONGO: Schizzo geognostico sulla valle del Progno p. 18. 1865. Terebratula contorta SCHAFH., SCHAUROTH: Verzeichn. d. Verst. etc. p. 165. Taf. 5. Fig. 3. Eine einzige, beschädigte Ventralklappe aus dem obereozänen Bryozoenmergel am Nordabhang des Sashegy (Budapest). Ziemlich polymorphe Form. Das augenfälligste Merkmal dieser birnenförmigen Brachiopoden-Art ist die Asymmetrie, die sich in der hochgradigen Ungleichheit der Klappenhälften äußert; der Stirnrand biegt nämlich auf der linken Seite in einem großen Bogen nach oben. Die Ventralklappe ist weniger gewölbt, als die dorsale, an beiden verläuft eine tiefe Rinne. Der auffallend kleine, schmale Wirbel ist nur mäßig gekrümmt, mit großem Deltidium und kleiner Deltidialöffnunig. An der Schalenoberfläche sind sehr feine Zuwachsstreifen zu beobachten, die gegen den Wirbel allmählich verschwinden. 2 Die Schreibweise JJemithyris der späteren Autoren ist nomenklatorisch unberechtigt,