Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 35. (Budapest 1942)

Strausz, L.: Das Pannon des mittleren Westungarns

Auch südwestlich von Balatonederics sind die Pannonschichten nicht gut aufgeschlossen; die nächste Fundstätte liegt südlich von Balatonederics im Einschnitte der Landstraße und gleich nebenan in einer Sandgrube (der Sand ist zum Teil auch tonig) mit einer schönen, reichen Fauna (79) Unio sp. Limnocardium sp. (apertum ?) Limnocardium Pensiii FUCHS Limnocardium Pensiii variocostatum VITÁLIS Dreissensia auricularis FUCHS Congeria sp. Melanopsis impressa KR. Melanopsis pygmaea PARTSCH. Melanopsis Bouéi FÉR. Melanopsis Haueri HNDM. Weiter südwestlich neben dem „Fekete kastély" enthält der grünlich-gelbe Ton keine Fossilien; auch nördlich von Mihályháza­puszta und Balatongyörök ist das Pannon fossilfrei. 2 km nord­nordwestlich von Balatongyörök fand ich die letzte Fauna des C. ungula caprae-Horizontes in einem Brunnen (80) Limnocardium sp. Melanopsis sp. Limnocardium ex äff. Auingeri Fucus Melanopsis pygmaea PARTSCH. Dreissensia auricularis FUCHS Melanopsis Bouéi FÉR. Congeria sp. Planorbis sp. Weiter nach Westen zu sind die Pannonschichten fossilfrei; in der Umgebung von Keszthely finden wir aber Sandsteine mit weni­gen zweifelhaften Fossilresten. LÓCZY hielt sie für Äquivalente des unterpannonischen Köveskáler Sandsteines und Konglomerates (43), was aber weder durch die Lagerungsverhältnisse, noch durch die spärliche Faunen bewiesen werden kann. Mir scheint das Ober­pannon-Alter dieser Sandsteine wahrscheinlicher zu sein. In der Umgebung von Keszthely und am Südufer des Balaton-Sees sind von den C. ungula caprae-Schichten keine Spuren mehr vorhanden. C. Oberpannon fraglichen Horizontes. In der weiteren Umgebung von Pápa fand ich einige Vor­kommen, die sich nicht mit Sicherheit in den C. ungula caprae­Horizont oder in den C. baZafomca-Horizont einreihen lassen. Ein solches Vorkommen findet sich bei Jánosmajor, nordöstlich von Vaszar (81)

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