Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 35. (Budapest 1942)

Mottl, M.: Einige Betrachtungen über das Klima des ungarischen Moustérien im Spiegel seiner Fauna

riode, die andere. — wahrscheinlich jüngere. — dagegen eine Wald­phase bezeichnet. (Seite 25). Daß in der Tabelle GAÁLS sowohl die obere Fauna der Musso­lini-Höhle mit den extremen Steppenelementen und Rentierresten, als auch die obere Kultur der betreffenden Höhle mit den bezeich­nenden Schaber- und Bohrergeräten im Gegensatz zu allen ande­ren Feststellungen noch in einen teils subtropischen, teils antigla­zialen Abschnitt des Hochmoustérien eingereiht wird, nur um sämt­liche Schichten in den Klimakalender hineinpressen zu können. — muß der Gegenstand einer separaten Studie werden. Noch überraschender erscheint die Tatsache, daß gleichzeitig damit, daß I. GAÁL zur Ausschaltung der Zirbelreste der Mussolini­Höhle, die auf das schön konstruierte Klimabild des ungarischen Moustérien etwas störend wirken, die Hypothese des Relikt-Schlit­tens eines Relikt-Urmoores heranzieht. — auf Seite 40 die Schichte D der Szelim-Höhle auf Grund einiger Pinns moniana-Reste ohne weiteres als ein mit dem großdeutschen Lemming führenden Spät­mousterien gleichaltriges W I angesprochen wird, im Gegensatz zu meinem bescheidenen Nachweis, daß aus Ungarn ein solches Lem­ming führendes Moustérien bisher nicht bekannt geworden ist. Be­trachten wir nun im Folgenden. w T elche Funde diese als so wichtig angesehene D Schichte enthielt: I. GAÁL. Fachschrift „Földgömb' 1 . 1934: „das Liegende der Hyä­nenschichte bildet lockerer, grauer Sand. Es ist interessant daß in dieser Schichte außer einigen Rentier-Stangenbruchstücke und ei­nem einzelnen Menschenzahn verhältnißmäßig häufig Holzkohlen­reste aus Feuerstätten anzutreffen waren. In diesen erkannte Prof. HOLLENDONNER die Reste der Bergkiefer. Das ist scheinbar ein Bewei« kalten Klimas." I. GAÁL. Természettud. Közl. Pótf. 1935. Seite 60: „Die unter der Hyänenschichte erschlossene glimmerige. graue Quarzsandabla­gerung ist 2 m mächtig. Bedauerlicherweise lagen gerade in dieser Schichte nur wenige urzeitliche Überreste, obwohl sie sich als eines der bedeutendsten Glieder der Schichtenreihe erwdes. Die Bedeutung die­ser Schichte ergibt sich daraus, daß die aus dem Sand geborgenen, häufig vorkommenden Holzkohlenreste von HOLLENDONNER als Reste der Bergkiefer bestimmt wurden . . . Das aus derselben Schichte zum Vorschein gekommene einzige Steinwerkzeug ist nach HILLEBRAND nicht typisch." J. HILLEBRAND. Archaeol. Hung. 1935, Seite 26: „Die hellfarbige

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