Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 35. (Budapest 1942)

Kolosváry, G.: Über die fossilen Formen von Balanus concavus Bronn in Ungarn

bestimmt: diese Diagnose ist aber falsch. Neuerdings beschrieb Broch eine neue Unterart von Hong-Kong, u. zw.: Balanus concavus sinen­sis BROCH, die ich ebenfalls nicht selbst untersuchen konnte. (Vid. Medd. Dansk. nat. for. 91. 1931—32, p, 1—146, ,.Indomalayan Cirri­pedia"). Das untersuchte Material wurde größtenteils von Herrn GUSTAV STEIN und von mir semst gesammelt und präpariert, doch wurden auch die Sammlungen des Ungarischen Nationaimuseums, des Amerika­nischen Museums zu New-York und die zum Teil schon determinierte Privatsammlungen der Herren Dr. RAUL STREDA'S und GUSTAV STEIN'S berücksichtigt. Balanus concavus concavus BRONN, Pliozänform. — Mauer­krone rosa oder dunkelbraun-rot. Äußere Seite des Scutums grob gegittert, die Längsstreifen erreichen die Artikulationskanten nicht. Innere Seite des Scutums mit schwacher Adductoren-Crista, Dcprcs­sor-Grube gut entwickelt (Abb. 2. a. b.). Orificium normal. Die La­mellen der Mauerkrone sind deutlich gerippt, manchmal aber glatt, oder tigroid quergestreift. (Abb. 5. c. d.). Gipfel der Radii (Abb. 1. rc.) abfallend. Ansiedlungsobjekt : Ostrea sp. Fundort: Oligozän-Mio­zän, Coll. L. KOSSUTH. (Ung. Nat. Mus.) Balanus concavus concavus BRONN, Miozänform. — Mauer­krone nicht gefärbt. Innere Fläche des Scutums mit kurzer Adduc­toren-Crista (Abb. 4. e —h). Orificium normal. Die Lamellen der Mauerkrone sind nicht stark gerippt, die Rippen erreichen die Ba­sis. Das Carinolaterale besitzt 1, das Rostrolaterale mehr als 3 Rip­pen. Die Rippen können auch fehlen. Gipfel der Radii mehr oder minder stark abfallend. Ansiedlungsobjekte: Ostrea sp. und Geröll­steine. Fundort I. und IL Medit. Fót, Kismarton, Budafok. Balanus concavus pacificus PILSBRY, rezent. — Beschreibung s. PILSBRY. Über diese seltene Art schrieb neuerdings P. L. GILTAY, der die Exemplare auf Dendraster excenlricus (Echinide) fand und erwähnte, daß sich diese Unterart von der aus dem Tertiär als „Balanus concavus" bekannten Form unterscheidet. Weiters nimmt GILTAY an, daß diese rezente Art nicht in seichten, sondern in tiefe­ren Wasserschichten lebt. (Abb. 7. a —e nach PILSBRY und DARWIN). Balanus concavus coosensis PILSBRY, Miozän. — Mauerkrone nicht gefärbt. Operkularlamellen unbekannt. Orificium eng! Die La­mellen der Mauerkrone sind glatt, die Tuben besitzen keine trans­versale Septen. Gipfel der Radii kaum abfallend. Fundort: West­amerika. Näheres s. PILSBRY. da ich diese Unterart nicht selbst untersuchte.

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