Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 34. (Budapest 1941)
Szalay, L.: Grundlagen zur Kenntnis der Hydracarinen-fauna des Komitates Bars in Ungarn
IV. TIERGEOGRAPHISCHE BETRACHTUNGEN. Unter den Wassermilben des durchforschten Gebietes fanden sich mehrere für die Wissenschaft neue Formen. Diese sind: Eylais megalostoma var. iclmalobia Í4) Protzia invalvaris var. barsica (8) Protzia sculptopetiolata (9) Lebertia barsica (39) Atractides barsicus (41) Atractides Dudichi (42) Atractides longirostris (43) Megapus nodipalpis var. fluviatilis (54) Megapus barsiensis (58) Megapus diastema (59) Megapus angustiporus var. lobatus (60) Megapus latipes (61) Arrenurus nagysallóensis (87). Wie schon oben erwähnt wurde, sind von diesen neuen Formen Protzia sculptopetiolata im Fekete-völgy (Kom. TordaAranyos, Südkarpaten), Atractides barsicus in Südfrankreich und M. nodipalpis var. fluviatilis, sowie M. barsiensis in Jugoslawien wiedergefunden worden. Die beiden letzteren Formen deuten auf die Beziehungen der ungarischen Wassermilbenfauna zu der Jugoslawiens hin, worauf auch schon VIETS (22, p. 399) verwiesen hat; dafür spricht auch die Subspezies cognatus von Atractides Dudichi, welche VIETS (22, p. 368) aus Südjugoslawien beschrieben hat. Es sei noch erwähnt, daß Eylais megalostoma in Afrika lebt, während die var. telmatobia hier gefunden wurde. Nähere Beziehungen zwischen den beiden Formen sind derzeitig noch unbekannt. Protzia invalvaris wurde bisher nur aus Deutschland, Holland, Schweiz, Böhmen, Rumänien, Bulgarien, Norditalien, Frankreich und Spanien gemeldet; weiters kennen wir eine var. aus Japan und var. barsica aus dem hier besprochenen Gebiete. Megapus angustiporus ist nur aus Spanien bekannt; var. lobatus, die soeben erwähnten beiden Varietäten und die aus unserem Forschungsgebiete bekannt gewordenen neuen Arten (Lebertia barsica, Atractides Dudichi, A. longirostris, Megapus diastema, M. latipes und Arrenurus nagysallóensis) sind derzeit noch als endemische Formen aufzufassen, welche aber aus ökologisch gleichwertigen Biotopen der benachbarten Länder wahrscheinlich früher oder später noch zum Vorschein kommen werden. Trifft das aber nicht ein, so müssen diese neuen Formen als endemische Tiere gelten. Bis dahin können wir jedoch kein Urteil aussprechen, da eine kausal arbeitende Tiergeographie mit neuen Formen zunächst meist wenig anzufangen weiß. Diesen neuen Formen steht in der Liste eine Anzahl von Arten gegenüber, welche fast in ganz Europa gewöhnlich sind, ja sogar