Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 34. (Budapest 1941)
Tokody, L.: Zur Kristallographie einiger ungarischer Mineralien
Form war bisher an clem \\ ulienit von Rézbánya unbekannt. Der Typus ist ausgesprochen pyramidal. Zur Feststellung der Formen dienten folgende Winkelwerte: Abb. i. Malakolit von Rézbánya. Galenit von Boica (Komitat Hnnyad). Boica ist eines der ältesten Bergwerke des goldführenden Érdél vi Érchegység (Siebenbürgischen Erzgebirges). Das ziemlich verwickelte Gangsystem ist mit dem das Grundgestein des Gebietes, einen Augilporphyrittuf f durchbrechenden Rhyolit, bzw. mit dessen drei dykeähnlichen Vulkanschlotten verknüpft. Die quarzigen oder kalzuführenden Gänge enthalten seltener gediegenes Gold. Nebst Gold trifft man zahlreiche Mineralien. Nach dem Schrifttum kommen die folgenden Mineralien vor: Allophan, Analzim. Aragonit, Argentit. Arsenopyrit, Augit. Auripigment. Baryt. Braunspat. Dolomit, Galenit, Gips, Heulandit, Kalzit, Chalkopyrit. Kaolin. Leucit, Magnesit, Markasit, Natrolit, Pyrargyrit, Pyrit. Quarz. Realgar, Rhodocrosit, Seladonit, ged. Silber. Smithsonit. -Stephanit, Sphalerit. Tetraëdrit. — Es unterliegt keinem Zweifel, daß bei etwaiger Überprüfung der erwähnten Mineralien einige gestrichen werden dürften. So tritt der Augit nur als gesteinsbildendes Mineral im Augitporphyrittuff auf. Das Vorkommen von Allophan. Natrolit und Heulandit ist zweifelhaft. Der Leucit muß unbedingt gestrichen werden. Nur über einige Glieder der reich zu nennenden Mineralassoziation von Boica sind ausführlichere kristallographische Uni er-