Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 33. (Budapest 1940)

Kolosváry, G.: Die Cirripedien (Balanomorpha) des Ungarischen Nationalmuseums. II

9. Baianus laevis nitidus DARWIN. Bisher bekannt aus Patago­nien, Rio-Negro, Magellan-Straße, Orange Harbor, Cape-Horn, Val­paraiso, Chile, Talcahuano-Golf, San-Lorenz Isl., Peru, Callao; Neuer Erwerb: im Ung. Nat. Museum von Chile, leg. ST. SZABÓ, 1939. 249 Exemplare sind auf Schale von Concholepas peruviana LAM. ange­siedelt. Ich hatte eine Variationsbreite der äußeren Seite der Scuta­Lamellen der Art festgestellt und erreichte folgende Ergebnisse: zwei Paar Scuta fand ich mit einer Längsrinne, 50 Paar Scuta mit starken, tiefen, breiten, und 125 Paar Scuta mit feinen Rinnen­Paaren. (Siehe Tafel I. Abb. 4.) 10. Baianus flosculus DARWIN. Bisher bekannt aus Peru und Chile. Neuer Erwerbung im Ung. Nat. Museum aus Chile, leg. ST. SZABÓ, 1939. Ich fand 25 Exemplare auf Concholepas peruviana­Schale, die Tiere waren aber mit der Kolonie von Baianus laevis ni­tidus ganz bedeckt. 11. Acasta spinitergum BROCH. Bisher bekannt aus Samalona, Makassar und Java-See. In Gorgonarien. Neuer Erwerb im Ung. Nat. Museum von den Philippinen in Euspongia officinalis var. agari­cina, gemeinsam mit Baianus spongicola 1938, 12. Chthamalus stellatus stellatus (POLI). Mediterraneum, Pazi­fikum und Atlantikum. Neue Ansiedlungsangaben: Brachidontes (My­tilaster) minimus, Rovigno, 1939; Mytilus galloprovincialis, f. minima, Canal di Lerne 1939; auf abgerollten Steinen, die von Cliona vastifica und celata angebohren waren; Mytilus galloprovincialis mit Baianus amphitrite communis assoziiert (Venedig, Canal Fisolo 9. III. 1939). Chthamalus stellatus stellatus lebt in der Gezeitenzone. (Siehe Taf. I. Abb. 1.) Die Biotopform: f. cirrata besiedelt die oberste Spitzzone und f. depressa ist an der unteren Fläche von Steinen zu finden. Typische Exemplare sind aber manchmal auch in der Cave­Zone, d. h. unter der Mittelzone der Gezeitenzone vorhanden. In Buchten, an stillen Orten, sowie in schattigen, unterhöhlten Ufer­teilen fehlt sie aber vollkommen. An sonnigen, süd-exponierten Stel­len und an dem Wellenschlag ausgesetzten Ufe^teilen ist die Koloni­sation am reichsten und vollkommensten. An den erodierten Seeufer­teilen ist die Art überall zu finden, an glatten, weißen^ Felsteilen scheint sie aber zu fehlen. Als Feinde kommen intestinale Gregari­nen, Patellen, Brachidontes (Mytilaster) minimus, Blennius galerita, Algen u. zw. Lithophyllum cristatum in Betracht. So konnte ich an der Scoglie Porer beobachten,/ daß die Lithopyllum-Algen auf die Chthamalus-Fopulsiüoneji sehr schädlich wirken. An großen Teilen des Ufers sind nur ld(hophyllum-Ko\o\\w\\ vorhanden und schließen

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