Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 33. (Budapest 1940)

Wagner, H.: Neue Beiträge zur Kenntnis der Nacktschneckenfauna der Balkanhalbinsel, mit besonderer Berücksichtigung der griechischen Arten

licli-scliwarz gefärbte Exemplare. Ihre Farbe ist überall gleich, nur auf der Sohle blaß, doch die Seitenfelder derselben gehen ein wenig auch in das schwarze über. Der unter dem Mantel liegende Körper­teil ist ebenfalls blaß. Der Rückenkiel des Tieres war nur ganz schwach angedeutet. Die Geschlechtsorgane sind dadurch charak­terisiert, daß der Penis einen Coecum trägt, welcher allerdings kür­zer ist, als bei Limax graecus (10, Fig. 9.). Das eine Exemplar r wurde auch anatomisch untersucht. Der Penis war nicht auffallend lang, doch es war ein geschwollener, dicker Coecum vorhanden. Die Bursa copulatrix ist kurz, so auch ihr Stiel. Der Zwittergang besitzt eine beträchtliche Länge. Limax carbonarius submaculatus BTTGR. 2 Exemplare Paras­kevi, Tschumerka-Gebirge 1400 m. Höhe, 14. und 16. VI. 1933. leg. BEIER. Diese Form besitzt eine ausgesprochene fleckige Tracht, die anfangs einen Limax flavus vermuten läßt; eine Erscheinung, die schon von BOETTGER betont wurde (12, p. 161). Leicht zu unter­scheiden sind aber die Tiere von L. flavus durch das Fehlen der Makeln auf der Mitte des dunklen Schildes, während die flavus­Exemplare immer deutlich eine typische Fleckenzeichnung auf dem­selben zeigen. Die Tiere stellen keinen Jugendzustand der Stamm­form von Limax carbonarius dar, sondern bilden eine besondere Farbenvariation. Die anatomischen Verhältnisse sind dieselben wie bei der Stammform. Es wurde ein (das größere) Exemplar seziert, dessen Geschlechtsorgane auf Figur 7. zu sehen sind. Auffallend stark ist der Penis entwickelt, der einen kurzen Coecum über den Eintritt des Samenleiters besitzt. Weiter unten setzt der stark ausgebildete Rutenmuskel (Muse, retractor penis) an, welcher hinter der Lunge entspringt. Die Bursa copulatrix ist ziemlich klein, und besitzt einen kurzen Stiel. Auch hier ist der Zwittergang auffallend lang. Die Anatomie der großen griechischen Limaciden wurde zum ersten Male von SIMROTH eingehender studiert. Wir wissen, daß Limax graecus sich dadurch von Limax carbonarius und von L. carbonarius submaculatus unterscheidet, daß sie einen längeren Coecum besitzt, als die beiden letzteren Formen. (Vgl. Lit. 10, p. 7—8 und Fig. 9.). Limax carbonarius und L. carbonarius submacu­latus scheinen deshalb auf Grund ihrer anatomischen Verhältnisse, in der Nähe von Limax Conemenosi zu stehen. Agriolimax agresiis reticulatus MÜLL. 4 Exemplare. Katarrakti, Shorecena, Tschumerka-Gebirge, 7. V. 1932 leg. BEIER. Agriolimax berytensis BGT. Mehrere Exemplare. Kataphigi,

Next

/
Thumbnails
Contents