Pongrácz Sándor (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 31. (Budapest 1938)

Willmann, C.: Beitrag zur Kenntnis der Acarofauna des Komitates Bars

für identisch halten könnte, wenn nicht die Beine so verschieden ausgerüstet wären. Die Struktur des Rückens ist grob netzmaschig. Sämtliche Borsten stehen auf kleinen Erhöhungen. Die Randborsten, besonders am Hinterrande sind bedeutend länger als die der Mittel­flache. Der Vorderrand des RückenschiWes springt etwas vor. Hier stehen auf zwei Höckern die großen, kräftigen, nach vorn gerich­teten Vertikalhaare. Zwischen ihnen und den beiden kleinen Seiten­haaren ragen noch ein Paar kleine Höcker hervor, die keine Haare tragen. Das Epistom besteht aus drei kleinen Spitzen. Die Unterseite (Fig. 25) zeigt, wenn die Beriesesche Figur von 1891 richtig ist, verschiedene Abweichungen. Der Vorderrand des Sternale ist nicht so tief eingebuchtet. Die Metasternalia, die Berlese überhaupt nicht zeichnet, sind klein und schließen sich eng an das Sternalschild an. Das Genitalschild ist nach Berleses Figur bei der Vergleichsart hinten breiter als vorn mit abgerundetem Vorder­rande. Hier ist es fast rechteckig, die hinteren Ecken sind abgerun­det und die Seiten etwas eingezogen. Der Vorderrand erscheint ge­rade abgeschnitten, wird aber von einem feinen Häutchen überragt, das, ähnlich wie bei den Episeius-Arten, bis zum Hinterrande des Sternalschild es nach vorne reicht. Zwischen Genitale und Ventri­anale stehen in einer Querreihe zwei Paar Härchen, es fehlen aber die kleinen Plättchen, die bei der Gattung Episeius gerade diesem Gebiete der Ventralfläche das charakteristische Gepräge geben. Das Ventrianale ist etwa halbkreisförmig. Es hat die Analöffnung etwa in der Mitte und das winzige Postanalhaar dicht am Hinterrande. Außerdem trägt es vier Paar Haare und ist an den Seiten von einem Haarpaare flankiert, Bei der Berieseschen \'ergleichsart liegt der Anus ganz am Hinterrande des Schildes. Ein wichtiger Unterschied zeigt sich auch in der Ausbildung der Peritremata. Diese reichen bei Lasioseius corniger bis weit über die Coxae IV hinaus, während sie bei Episeiella heteropoda auf der Höhe der Coxae IV abschneiden und hier mit den Parapodialia ver­wachsen sind. Dieselbe Erscheinung, nur mit dem Unterschied, daß die Parapodialia noch weiter die Coxae IV umfassen, haben wir bei allen Arten der Gattung Episeius. Länge des Tieres: 510 u, Breite: 300 ju, Länge des I. Beinpaares: 615 ju. Fundort: 6 (Vihnyeer Tal, gesiebt) 12. V. 1932. 1 ?. Für das Genus Episeiella ergibt sich also folgende Gattungsdia­gnose: Gestalt und Panzerung wie bei Episeius. Tarsen I ohnePraetar-

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