Pongrácz Sándor (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 31. (Budapest 1938)

Kretzoi, M.: Die Raubtiere von Gombaszög nebst einer Übersicht der Gesamtfauna. (Ein Beitrag zur Stratigraphie des Altquartaers)

Herten Belege, die ich unter dem einzigen für diese Gruppe vorhan­denen Namen: C. krönst adtensis TOULA vereinige. Di mensionen: P 2 Länge 10-2, Breite 4-6; P 3 11-0—4-8; P* 12-8—6-2 mm. Alopex sp. indet. (Taf. III. Fig. 5—6.) Material: M. N. M. $a 52; Mand. fragm. sin. mit P 4 —M 2 . Das einzige Stück, was uns von diesem kleinen Caniden über­liefert worden ist, das bezahnte Unterkieferstück stimmt mit den Formen von Alopex sehr gut überein. P 4 (Länge 9-0, Breite 4-1 mm) zeigt den allgemeinen Bau der Vulpes-Alopex-Gmppe, ohne besonderen distinktiven Merkmalen. M 1 (Länge 14-8, Breite 5-7 mm) mit typischen Alopex-Mevk­malen. M 2 (Länge 6-8, Breite 5-2 mm) lang, primitiv, mit weiter Talo­nidgrube, was gegenüber dem nach hinten verschmälerten M 2 von Vulpes mit schmaler Talonidgrube von Bedeutung ist. Von den zur Zeit bekannten altquartaeren Füchsen ist Vulpes praecorsac KORMOS (43, p. 178) mit seinen ausgeprägt ,,corsacoiden" Merkmalen und im allgemeinen filigraneren Bau von dem gomba­szöger gut zu unterscheiden, , Alopex praeglacialis KORMOS (43, p. 168), ebenfalls aus dem un­garischen Altquartaer, scheint mit NORDMANN'S „Canis fossilis" me­ridionalis (angeblich aus den Trogontherium cutueri-Schichten von Odessa) zusammen mehr kleine Fu/pcs-Formen darzustellen mit ge­genüber dem gombaszöger Tier stark verkürztem, schmalgrubigem Mo, Fn/pes-artigem Mi mit kräftigem Höckerchen zwischen Meta­und Endoconid, usw., an eine spezifische Identität kann also nicht ohne weiteres gedacht werden, wenn auch keine besondere Art auf Grund so mangelhaften Materials errichtet werden darf. Bis zum Auffinden ausgiebigerer Materialien führe ich diese primitive Alo­pejc-Form einfach als A. sp. indet. an. Xenocyon lycaonoides n. gen. n. sp. (Taf. III. Fig. 4.) Holotypus: M. N. M. %a 20; M 1 dext. Diagnose: Sämtliche bekannte Lycaon- und Cuon-Formen an Größe weit übertreffende Lycaoninen-Form mit abweichend pro­portioniertem M 1 . Das auffallendste an diesem Tier ist die für einen Lycaoninen

Next

/
Thumbnails
Contents