Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 24. (Budapest 1926)

Csiki, E.: A Carabus cancellatus magyarországi fajtái

muss unser Tier einen anderen Namen erhalten. Von den weiteren Formen, muss ich bemerken, dass ich nun bucsecsianus nur als Zwergform des Mühlfeldi ansprechen kann, wie eine solche überall in den höheren Regionen der siebenbürgisehen Karpathen zu finden ist und zwar in einer solchen Übergangsreihe, dass sie nicht mehr abgesondert werden kann. Var. Apfélbecki gab ich ausser Bosnien und der Herzegowina auch von der Fruska gora in Slavonien an, das vorliegende Exemplar gleicht zwar sehr dieser Rasse, ist aber doch zu maximus zu stellen. Ein grosses und von vielen Fundorten stammendes Material belehrt uns, dass orographische und vielleicht auch klimatische Verhältnisse kleinere Differenzen ergeben, welche aber nicht genügen, darin besondere Rassen oder Unterrassen zu erblicken, um dadurch diese aus dem ein­heitlichen Rassenkomplex herauszureissen. In den Serien von ein und denselben Fundort, finden wir oft nicht nur in Farbe, sondern in Grösse Körperform, Körperdimensionen und Skulptur sehr abweichende Exemplare, welcher aber trotzdem die allgemeinen Charaktere der Rasse aufweisen. Wenn wir also von den individuellen Verschiedenheiten Abstand nehmen, so wird die Klärung der Rassen eine sehr einfache sein. Die cancellatus-R&ssen Ungarns sind folgende : 1. Var. Letzneri KRAATZ, 1879 (Anderseni BEUTH. 1896, sudeticus SCHULZ 1901, brevituberculatus ROUB. 1909, Wankae SOK. 1910, bräensis, submarginatus & opolanus BERN. 1910, planianensis & rapax BERN. 1913, tatricus & electus KOLBE 1913). Diese im nordwestlichen Hochland vorkommende Rasse, welche mit dem schlesischen Wankae identisch ist, muss als ältesten Namen Letzneri KR. führen. Tatricus KOLBE ist dessen Zwergform des Hochgebirges. 2. var. durus REITTER, 1896 (pseudograniger REITT. 1896, inceptus KOLBE 1913, part.). Bewohnt vom östlichen Mähren durch die Komitate Trencsén, Nyitra und Gömör die Gebirge östlich bis zur Mátra. 3. var. excisus DEJEAN, 1826. Diese charakteristische Form des Wiener Beckens, kommt nach KOLBE auch am Neusiedler-See (Fertő-tó) vor ; ich selbst sah von hier noch kein Exemplar. 4. var. budensis CSIKI, nov. var. (vide pag. 616). Diese dem excisus ähnliche Form bewohnt die Ofner und Piliser Gebirge (Budai- és Pilisi-hegység). 5. var. ungensis CSÍKI, 1906. Beschrieb ich seinerzeit aus den Karpathen des Komitates Ung und des benachbarten Galiziens, seither liegt diese Rasse auch aus den benachbarten Komitaten Zemplén und Bereg vor.

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