Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 24. (Budapest 1926)

Filarszky, N.: Az I. és II. magyar Adria-expedició algologiai kutatásának eredményei

gyűjtését, amilyenre a „Najade"-vel tett útvonalon kevésbbé volt alkalma; másrészt pedig a horvát kutatás eredményeivel összehasonlítva is igen tanuságosak és még hívebb képét adják a magyar-horvát tengerpart tenger­vízi vegetációjának. * Im Jahre 1913. beschloss der Ungarische Adria-Verein die natur­wissenschaftliche Erforschung des Quarnero und des dalmatinischen Küs­tengebietes des Adriatischen Meeres und wollte sich damit den Forschungs­plänen der im Jahre 1910 in Venedig behufs Durchforschung des Adria­tischen Meeres zustandegekommenen italienisch-oesterreichischen inter­nationalen Komission anschliessen, welche sich besonders die Erforschungen des offenen Meeres zur Aufgabe stellte. Die italienischen Forschungen übernahm das Comitato talassograüco, die oesterreichischen gesondert der Wiener Adria-Verein; ausserdem nahm Teil an diesen Forschungen auch die Südslavische Akademip in Agram, die ganz unabhängig von der inter­nationalen und ungarischen Komission nur die Durchforschung der die Ungarisch-Kroatische Küste begrenzenden Meereszone sich zur Aufgabe stellte. Zwecks einheitlicher Forschungen bestimmte die ungarische Komis­sion die Querprofile der quarneroischen und dalmatinischen Becken nach den Vereinbarungen der internationalen Kommission. Entlang dieser Profillinien wurden dann die hydrographischen, meteorologischen und biologischen Forschungen des Meeres auf vorher bestimmten Stationen durchgeführt. Die sogenannten Profilstationen (M), d. h. Schnittpunkte der italienischen, respektive oesterreichischen und ungarischen Profile, wo das Schiff anhalten musste, dienten zur Feststellung der Tiefe, zur Untersuchung des Meeresgrundes and zur Einsammlung der zwischen dem Wasserspiegel und Grund schwebenden Organismen nach verschie­denen Tiefen; die sogenannten stündlichen Flächenstationen (F) aber, nachdem das Sammeln hier nur bei voller Fahrgeschwindigkeit des Schiffes geschah, erzielten das Planktonmaterial der Oberfläche des Meeres und gaben zugleich Aufschluss über die horizontale Verbreitung des Planktons. Zur Erforschung der Bodenfauna und Bodenflora und der in den verschiedenen Wasserschichten lebenden Organismen waren die zu ver­schiedenen Zeitabschnitten, aber im vorhinein schon auf einem fixirten Punkt abzuhaltenden biologischen Stationen (B) bestimmt, wo dann grosse Schleppnetze, Dredgen versenkt und vom Dampfer über den Meeres­boden gezogen wurden. Zur Lotung wurde für geringere Tiefen die THOULET'sche und für grössere die LucAs'sche Lotmaschine benutzt. Bodenproben des Meeres brachte die LEGER'sche Greifzange herauf. Die schwebenden Organismen wurden mit Planktonnetzen gesammelt, von denen sich besonders das

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