Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 14. (Budapest 1916)
Becker, T.: Beiträge zur Kenntnis einiger Gattungen der Bombyliiden
18 TH. BECKER und Vorderranzelle. Das Gesicht nicht vortretend, konvex. Augen in beiden Geschlechtern getrennt ; das dritte Fühlerglied zwiebel- oder birnförmig. selten lang dreieckig mit verlängertem Stiel und zarter Endborste. Thorax und Hinterleib behaart und beschuppt. Füsse ohne Pulvillen.» Die Wurzelzelle am Vorderrand der Flügel ist erweitert und am Rande kammartig beborstet sowie mit charakteristisch gefärbten Schüppchen besetzt. Das Wurzelglied der Flügel ist bedeckt mit einer rundlich flachen Schuppenplatte von besonderer Färbung, die ebenfalls aus kleinen Schüppchen zusammengesetzt ist. Ich nenne das erstere den « K a m m» mid das zweite Gebilde schlechtweg die «F 1 ü g e 1 s c h u p p e». Zwischen beiden befindet sich das Flügelgelenk und zum Schutze dieses Gelenkes r ieht man neben der Flügelschuppe einen gebogenem Dom hervorragen. OSTENSACKEN nennt ihn den «p r se a 1 a r h o o k». Der Thorax hat gewöhnlich eine abstehende gleichartige Behaarung, sowie feine anliegende Schuppenbekleidung; an den Brustseiten steht ein grosser Haarwirbel. Der Hinterleib hat 6 ganze und noch das Oberstück des siebenten Binges ; von diesen sind der zweite, dritte und vierte mit hellen Schuppenbinden am V orderr a n d e, der fünfte und sechste mit solchen am Hinterrande bedeckt ; diese Bindenzeichnung ist in der Begel bei dem $ schwächer ausgebildet, auch verschwindet bei vielen Arten diese Zeichnung ganz oder ist nur auf besondere Binge beschränkt. Die Zwischenräume der hellen ~ Binden sind mit schwarzen Schuppen bedeckt, die sich vielfach am fünften und sechsten Binge in den Seitenecken zu kleinen schwarzen Haarbüscheln erweitern und so ein charakteristisches Merkmal für eine Beihe von Arten abgeben. Einen grossen Wert für die Artbestimmung hat hier die Färbung der Haare, der Schuppenbinden sowie der Flügelschuppe und des Kammes. Was den Namen Hyalanthrax betrifft, so fällt derselbe mit Villa LIOY zusammen. LIOY hat 1. c. seine Gattung kurz wie folgt charakterisiert : «Gesicht nicht vortretend. Augen in beiden Geschlechtern getrennt. Fühlergriffel ohne Haarschopf. Flügel wasserklar, an der Basis mit einer Erweiterung, die mit schwarzen Borsten eingefasst ist.» Aus dieser Fassung geht hervor, dass keine andere Untergattung als Hyalanthrax gemeint sein kann und dass wir daher den Namen ]'illa annehmen müssen. Bestimmung stab eile für die Männchen. 1. Flügel auf der ganzer Fläche deutlich etwas bräunlich oder bräunlichgrau gefärbt, am Vorderrands bis zur Mitte noch dunkler, dann allmälig verblassend 2 — Flügel ganz wasserklar, ohne die geringste Trübung, höchstens die äusserste Wurzel oder auch die Vorderrandzelle ein wenig blassgelblich getrübt. .. 5