Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 8. (Budapest 1910)
Oldenberg, L.: Einige europäische Empididen
352 LORENZ OEDENBERG vor der Präskutellardepression, werden die Dorsozentralen deutlich stärker, gegen das Schildchen hin an Grösse zunehmend ; einzelne grössere Borsten treten manchmal aus der Bsihe in die Depression über. Auch die Akrostichalen setzen sich oft bis vorn in die Depression hinein fort, dort ihre regelmässige Stellung verlierend. Humeralborsten in Mehrzahl von verschiedener Grösse ; bisweilen tritt eine von ihnen durch besondere Länge hervor. Dasselbe gilt von den Posthumeralen. In der seitlichen Gegend des oberen Thorax wechselt bei meinen Exemplaren die Beborstung dermassen, dass sich genaue Regeln nicht leicht ableiten lassen. Thoraxseiten dicht aschgrau bestäubt, kahl ; Prothorax und Metapleuren mit dichten und langen, abstehenden Borstenhaaren. Schildchen meist mit sechs Bandborsten, das innerste Paar am längsten und gekreuzt, das äusserste Paar am kürzesten. Schüppchen blassbraun mit kurz, dicht und dunkel behaartem Bande. Schwinger schwarzbraun mit blasserem Stiel. Flügel beim cf schlank und lang (bis über 9 mm.), merklich grau getrübt, besonders an der Spitze ; an der Basis schwach gelblich ; die ziemlich kräftigen Adern grau, beim c? auch an der Flügelwurzel überwiegend grau, beim J im Wurzeltheil ganz gelb. Discoidalzelle von mittlerer Länge ; Entfernung ihrer inneren Spitze von der unteren Aussenecke ziemlich so lang als die Entfernung der letzteren vom Flügelrande (d. h. als der letzte Abschnitt der dort liegenden Längsader). Analader stark und vollständig. Bandmal schmal, schwarzbraun, die 2. Längsader nicht erreichend. Beim $ sind die Flügel etwas gelblicher, die Adern blasser und weniger stark, im Wurzeltheil des Flügels ganz gelblich. Hinterleib dicht aschgrau bestäubt, glanzlos, mit vielen sehr kleinen bis grösseren Haarborsten locker besetzt; vor dem Hinterrande jedes Segments steht ein Kranz langer, starker Borsten ; ein Paar ebensolche entsprechend an den Bauchsegmenten. Epipygium fast ganz wie bei serprntata Low und crinita BECK, gebildet (siehe Fig. 1.). Ein Paar grosse, mit langen schwarzen Haaren dicht besetzte Seitenlamellen (a), über welchen meist der obere Band zweier kleinerer Innenlamellen (b ) zum Vorschein kommt. Der breite gelbbraun glänzende Penis (c) wird am Grunde von einem schwarzglänzenden, stachelförmigen, kleinen Fortsatz (d ) umschlossen. Hinterleibsende des J mit zwei linienförmigen, behaarten Lamellen. Hüften grau bestäubt, lang behaart und beborstet, das vorderste Paar innen weichhaarig. Beine schwarzglänzend, schwach grau bestäubt, cirmimana n. sp. Epipygium des cf. (Behaarung fortgelassen.)