Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)

Gugler, W.: Die Centaureen des Ungarischen National-Museums. Vorarbeiten zu einer Monographie der Gattung Centaurea und ihr nächst verwandten Genera

32 "WILHELM GUGLER Blättern und f. conocephala (FIORI pro var.) mit kleineren länglich­konischen Köpfchen und rudimentärem oder ganz fehlendem Pap­pus ; f. calva (RICHT. Bull. Soc. Nat. Moscou 1838 p. 121 f.) ist eine wohl hieher gehörige pappuslose, sonst aber normale Form. 3. deusta. Die Normalform hat eiförmige, mittelgroße Köpfe ; die Verzweigung beginnt erst über der Mitte und die Äste sind nicht oder kaum sparrig. Solche Stücke mit starrer dorniger Anhängsel­granne bilden die f. spinescens (D. C. pro var.). Pappuslose Exem­plare mit kleinen Köpfen und geringerer Blatteilung, die sparrig­ästig sind, bilden die f. divaricata (Guss. pro var.). 1 Zu letzterer ist meiner Ansicht nach am besten die var. tenacissima GROVES als Synonym zu stellen, da sie sich nur durch die schon am Grunde beginnende starke Verästelung unterscheidet ; ebenso dürfte sich die f. Stabiana FIORI kaum von ihr entfernen. Eine An­näherungsform an sbsp. princeps bildet die auffallend großköpfige, stets mit verhältnismäßig breiten Blattzipfeln versehene, durch lange Haare rauhe und mehr oder weniger grau erscheinende, am Stengel nicht selten etwas drüsige f. nobilis (GROV. pro var.), von der sich die var. Rigói HAL . wohl kaum unterscheiden dürfte. Mit letzterer ist, wie ein Vergleich der Originale lehrte, die C. ustu­lata HAL . absolut identisch. F. sublacera (BORB. ap. FORMÁNEK Vhdl. Ver. Brünn 1894 XXVII. S. A. p. 17. pro var.) soll sich durch eingerissene 2 Anhängsel vom Typus unterscheiden. Die Budapester Herbarien enthalten von C. alba L. 74 Bg. : davon treffen auf: A) l.sbsp. eu-alba a) var. typica 2 Bg., einer gehört der f. cinerascens (BUB. ), der andere der f. Mauritanica (BATT.) an; über letzteren vgl. Teil II. sub Centaurea Nr. 2 a. b) var. vulgatissima 56 Bg. ; von diesen wieder gehören zu : 1 . sbvur. concolor 46 Bg., dabei F. SCHULTZ, Hb. normale Nr. 512 (als C. alba L.) ; NOÉ , Hb. Flum. Nr. 314 und Nr. 582 (als C. splen­dens L.) ; letzteres Exemplar neigt zu sbvar. pseudodeusta ; PORTA et RIGO, e\ itin. I. Ital. sine No. (als C. alba L.) und Flor. exs. Au.-Hung. No. 224 (C. splendens L.) 2 Bg. ; ein Teil der Exem­plare ist zur Blattform 3 (siehe oben) zu stellen. — Im allgemeinen herrscht die Blattform 2 vor, der Blattform 1 gehören 7 Stücke an, unter ihnen eine von SIMONKAI bei Budua in Süddalmatien gesammeltes Exemplar, bei dem die Breite des Mittelfeldes der nur buchtigen Stengelblätter 7 mm erreicht. Ein von FRIVALDSZEY in Rumelien gesammeltes Stück hat stechende Anhängselgrannen. 1 GUSSONE, PI. rarior. p. 362 = C. deusta Guss. FL. Sic. II. p. 513 non TEN. 2 «Involucri squamis utroque niargine laceratis».

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