Csornay Boldizsár - Hubai Péter szerk.: A Szépművészeti Múzeum közleményei 96. (Budapest, 2002)

THOMAS SCHÄFER: Römisches Relief mit Tensa

dem - heute wiederum überwiegend ausgebrochenen - Pferdemaul auch noch eine die Zügel führende linke Hand zeigt und deutlich über die linke Begrenzung der Platte herausragt. Auch bei dem dritten, stark nach unten geneigten Pferdekopf ist das Maul oberhalb der Nüstern abgebrochen; außerdem wurde die schon bei Marti als beschädigt gekennzeichnete linke Kopfpartie mit Ohr und Auge modern eingesetzt. Der hoch aufgerichtete Kopf des vordersten Pferdes war bei Marti ebenfalls schon weitgehend zerstört und wurde vollständig ersetzt, das Ohr wurde nochmals extra eingefügt. Das gleiche gilt für die Partie des rechten Vorderbeins bis zum Huf. Am Kasten der tensa (Abb. 14-15) beschränken sich die Restaurierungen auf die Köpfe des Kindes auf der Schmalseite und des Mannes auf der Langseite, die inzwischen wieder herausgefallen sind. Am Wagenrad sind Teile der Lauffläche links unten und rechts oben sowie die unterste und die links anschließende Speiche ergänzt. Auch der rechts anschließende Togatus in Frontalansicht ist nicht vollständig erhalten (Abb. 16). Hier wurden das ganze Gesicht, der linke Unterarm mit Hand, Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand sowie die beiden Fußspitzen eingesetzt. Eine annährend runde Flickung aus anderem Marmor findet sich schließlich auf dem Reliefgrund über der rechten Hand des Togatus. Offenbar hat unser Relief aber nicht nur durch Beschädigungen und Ergänzungen gelitten. Die gesamte Oberfläche macht einen merkwürdig glatten Eindruck, der Abb. 15: íercsa-Relief, Detail der iensa mit Romulus

Next

/
Thumbnails
Contents