Garas Klára szerk.: A Szépművészeti Múzeum közleményei 52. (Budapest, 1979)
PEKÁRY, IRENE: Zum Actiumrelief in Budapest
14. Rechte Seite des Actiumreliefs Budapest, Museum der Bildenden Künste Wir sagten vorhin, das entfernte Rostrum muss ein Trident gewesen sein. Römische Kriegsschiffe haben in der Vor- und Frühkaiserzeit den Dreizack, im Gegensatz zum Stosszahn-förmigen Embolon (Rammsporn), der für die späteren Jahrhunderte charakteristisch ist. Als Beleg für den dreizackigen Rammsporn in der augusteischen Zeit soll die marmorne Prora, Rest eines Denkmals in Nikopolis, als erstes erwähnt werden, die wahrscheinlich zu der neuerdings aufgedeckten Front gehört, die wie die Rostra mit Proren geschmückt war. 211 Der Denar aus den Jahren 29—27, mit der Columna Rostrata auf seiner Rückseite, 2 '' die sieben Fragmente eines Frieses von der Porticus Octaviae mit den Schiffsteilen und Opfergeräten, die heute teils in der Stanza dei Filosofi des Kapitolinischen Museums, teils im Braccio Nuovo ausgestellt sind, 25 und nicht zuletzt das Schiff am Grabmal des C. Cartilius Poplicola, das im Typus den vorhin erwähnten Schiffsteilen entsprechende Stevenornamente aufweist (Abb. 15), 2(i sind Dokumente für das Aussehen eines zeitgenössischen Kriegsschiffes. Eine Panzerstatue in Cherchel, dessen Entstehung Fittschen 23 Praktika, 1940, 30, Abb. 5—6; Ergon 1974, 50 ff.; Fittschen, K.: Zur Panzerstatue in Cherchel. JDAI 91, 1976, 193, Anm. 79. 24 BMCRomEmp I, 103, Nr. 633, Taf. 15/15. 25 Heibig — Speier: Führer durch die öffentlichen Sammlungen klassischer Altertümer in Rom. II/' Tübingen 1966. Nr. 1382; Nr. 1664. 20 Floriani Squarciapino, M.: Scavi di Ostia (Le necropoli) III, 1. Roma 1958. Taf f. 39—43. Neulich untersucht von Zevi, F., in P. Zanker: Hellenismus in Mittelitalien. Göttingen 1976. 56 ff.