Petrovics Elek szerk.: Az Országos Magyar Szépművészeti Múzeum Évkönyvei 8. 1935-1936 (Budapest, 1937)
Dionys Csánky: Tafelmalerei von Szepeshely (Zipser Kapitel) im XV.—XVI. Jahrh
leidenschaftlich-empfindsame Paul von Lőcse, sind nicht mehr auf diesen idealistischen Szepeshelyer Ton gestimmt. Diese Meister arbeiteten wohl gerade deshalb hauptsächlich für hochadelige Familien und kirchenfürstliche Residenzen (Okolicsnó, Kassa, Eger) und erlangen hier die grösste Anerkennung. In dem zweiten Jahrzehnt des XVI. Jahrhunderts lokalisiert sich der Einfluss der Szepeshelyer Malerei auf Kassa, wo unter dem befruchtenden Einfluss des bisher in seinen ungarischen Auswirkungen überhaupt nicht gewürdigten niederländischen Romanismus eine letzte Hochblüte der ungarischen Malerei entstehen konnte. Mit der in den obigen Ausführungen versuchten Skizzierung der Entwickelungsgeschichte der Szepeshelyer Malerei im Rahmen der altungarischen Kunst glauben wir den Beweis erbracht zu haben, dass die in Breslau entdeckten Tafeln sich in den Denkmälerbestand der altungarischen Malerei restlos einfügen. Unsere beiden neuen Tafeln haben in jener historischen Stadt eine Heimat gefunden, mit deren künstlerischen Kultur die altungarische Kunst lange Zeit die engsten Beziehungen gepflegt hat, mit der auch andere wichtige Zweige unserer nationalen Kunstübung, so die Goldschmiedekunst und die Miniaturmalerei und damit viele schöne Denkmäler unserer historischen Kultur in naher Beziehung gestanden haben. Dionys Csdnky • i i ' W. AmÀ^U^-atl s i é-i c ' ' _ h'i^ £71/1?