H. Csukás Györgyi szerk.: TÉKA 1987 1. (Szentendre: Szabadtéri Néprajzi Múzeum, 1987)

torische Quellen für die Rekonstruktion des einräumigen Wohnhauses finden, werden wir das Gebäude in seinem Originalzustand wiederher­stellen. Falls das nicht möglich ist, wird es als Futterspeicher auf einem Bauernhof der Region "Nordungarn" aufgebaut. Mária Flórián Kalkwagen aus Várpalota In Várpalota lebten seit den 60-er Jahren des 19. Jh. viele Fuhrmän­ner, die den im Bakonywald gebrannten Kalk in grosse Gebiete Trans­danubiens und des westlichen Teils der Grossen Tiefebene beförderten und verkauften. Den Kalkwagen kauften wir von einem der letzten Kalk­fuhrmänner in Várpalota, in dessen Familie sich diese Tätigkeit be­reits seit drei Generationen vererbte. Der Wagen wurde in Várpalota, in den 50-er Jahren von einem Wagner hergestellt, er vertritt aber die traditionelle Form der hiesigen Kalkwagen. Wir werden ihn in der Region "Mitteltransdanubien" /Bakonywald und Plattensee-Oberland/ ausstellen. n .. . u n . . Györgyi H.Csukás Die westtransdanubische Baugruppe Bald wird der Bau der Region "Kleine Tiefebene" beendet, und wir kon­zentrieren die Kräfte auf den Aufbau der westtransdanubischen Region. Das Wohnhaus aus Szentgyörgyvölgy, der Glockenstuhl aus Felsőszenter­zsébet und mehrere Wirtschaftsgebäude sind schon für das Publikum er­öffnet worden. Die einst von Wäldern bedeckte Hügellandschaft im östlichen Vorland der Alpen zählt zu einen der archaischesten Gebieten des Landes. We­gen der Naturgegebenheiten war das Gebiet für den Ackerbau wenig ge­eignet, viel grössere Bedeutung kam der Tierzucht zu. Auf den Hügeln waren "szer" genannten Streusiedlungen, auf dem Flachland, in den Flusstälern dagegen Strassensiedlungen entstanden. Das wichtigste Baumaterial war bis zur Mitte des 19. Jh. das Holz. Noch in der zwei­ten Hälfte des 19. Jh. war der Vierkanthof eine verbreitete Hofform. Daneben waren aber auch Hakenhäuser und alleinstehende Wohnhäuser

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