H. Csukás Györgyi szerk.: TÉKA 1985 2. (Szentendre: Szabadtéri Néprajzi Múzeum, 1985)
In der Region "Kleine Tiefebene',' neben der Schmiede steht das aus Táp übersiedelte Wohnhaus. Das mit Schaub gedeckte Haus mit Firstsäule und Pfette liep eine Söllnerfamilie um die Mitte des 19. Jh-s an dem zum Weinberg führenden Weg errichten. Seine Bewohner waren k Generationen hindurch Weber. Die Einrichtung zeigt das arbeitsame Leben einer Weberfamilie um die Jahrhundertwende. Damals verdrängten die fabriksmäpig hergestellten Textilien das bunte, gemusterte Hausgewebe in der Kleidung. Die Weber verfertigten nur einfachen Handtücher, Backtücher, Tischdecken, Bettdecken und Leinen für Unterkleider. Die Weber mupten neben dem Gewerbe auch wirtschaften. Die erste Stube ist die Werkstatt, hier stehen der Webstuhl und die übrigen, zum Weben nötigen Geräte. Die Familie lebte in der kleinen hinteren Stube, die früher wahrscheinlich eine Kammer war. „ V.Biro Ibolya Neusticken der Kelch- und Brotdecke der reformierten Kirche aus Mánd In der kalvinistischen Kirche aus Mánd ist auf dem Gottestisch eine aus dem 17.Jb. stammende Kelch- und Brotdecke ausgestellt. Die dem Licht und Verstauben ausgesetzten, jährlich ausgewaschenen Textilien erleiden mit der Zeit Beschädigungen. Deshalb wurde dieses besonders wertvolle Denkmal in der Ausstellung mit einer Kopie ersetzt. Die Decke wurde von einem der besten Sachverständigen, Frau László Koltai, angefertigt. Die gröpte Schwierigkeit bestand in der Anschaffung des dem originalen am meisten entsprechenden Leinbatists und der Gold- und Seidenfaden. Das Neusticken der Decke ergab viele interessante Beobachtungen. Bei dem Sticken der Blumen und Blätter war aus je einer Farbe die gleiche Menge nötig. Die genaue Proportion der verschiedeTÉKA I985.2. 39