Páll István: Szabolcs megye népi építkezése a XIX. század közepén (Szentendre: Szabadtéri Néprajzi Múzeum, 1987)

Helységnévmutató a térképekhez

westlichen und nordwestlichen Teil des Komitats hat man in mehreren Ortschaften auch geheizte Ställe registriert, in welchen die Heizung — es scheint so — trotz des mehrmaligen Verbotes der Bauvorschriften, noch lange bestand. Der grosse Teil der Stallungen war ein alleinstehendes Gebäude, obwohl das Ver­hältnis der Stallungen, welche mit den Wohnhäusern zusammengebaut waren, in etli­chen Siedlungen das 50% überschritten hat. In der Periode der Besprechung existierten schon in dem Rétköz die nach den ethnographischen Forschungen als bezeichnend beurteilten mehrräumigen Stallungen, und es waren drei-, vierräumigen Ställe, welche den verschiedenen Tieren einen separaten Raum sicherten, auch nicht selten. Obwohl die Forschung der Stallhöfe nicht eng zu unserem Thema gehört, hat es sich durch die Quellen herausgestellt, dass deren Bevölkerung schon in unserer Periode begonnen hat: in mehreren Siedlungen mit gesondertem Wohn- und Wirtschaftshof wurden in den äusseren Wirtschafts h Öfen auch Wohnhäuser registriert. In der Abhandlung befinden sich unter den Gebäuden der extensiven Viehhal­tung sowohl die für die Rindvieher, als auch für die Schafe zur Sommer- bzw. zur Win­terhaltung dienenden offenen, halbgeschlossenen und geschlossenen Gebäude. Deren Absonderung ist wegen der Verwicklung der Terminologien sehr schwierig, es ist manchmal unmöglich klarzulegen, welche Gebäude hinter den Namen stecken. Unter den Gebäuden der Schweinehaltung wurden bei den Grossbesitzern auch umfangreiche Gebäude registriert, doch die charakteristischen waren die kleineren Schweinställe, welche man in den Höfen der Wohnhäuser gebaut hat. In jedem Teil des Komitats war ihr Material grösstenteils das Brett (unter denen dominierten die Eichen­holzbretter). Aus den Angaben, welche auf die Wandverfertigungstechnik hinweisen, ergibt sich, dass es sowohl aus Brettern, als auch aus Balken errichtete Bauten auffind­bar waren. Unsere Angaben haben auf die Lieferung der Schweineställe aus anderen Ortschaften in das Komitat auch Licht gebracht. In vielen Ortschaften hat man auch aus Flechtwerk verfertigte Schweinställe re­gistriert: ihr Verhältnis hat in einigen Siedlungen sogar das 50% erreicht. Ställe mit ei­nem Rutenflechtwerk (gleichwie die aus Brettern) waren nicht nur unter den Gebäu­den der Adeligen, sondern auch unter denjenigen der unadeligen zu finden, obzwar ihre Zahl bei den Steuerzahlern etwas höher war. Unter den Gebäuden, in welchen kleinere Tiere untergebracht waren, sind die Hühnerställe nenneswert, jedoch waren diese nicht in jedem Gehöft zu finden. Unter den Gebäuden des Ackerbaus bespricht die Abhandlung in erster Linie die Scheunen, welche zuerst zur Lagerung des Halmfutters dienten. Hinsichtlich der Ver­breitung der Scheunen galt das Komitat Szabolcs als Übergangsgebiet: der nordostliche Zipfel des Komitats gehörte am reinsten zur Scheunenzone, hier waren mehrere solche Siedlungen, wo das Verhältnis der Scheunen zu den Wohnhäusern auch das 50% über­schritten hat. Am nördlichen Teil des Komitats, in Bodrogköz und in einigen Siedlun­gen auf dem querliegenden Ufer der Theiss hat das Verhältnis der Scheunen das 10% auch überstiefen; dieses Gebiet verband sich mit der nordungarischen Scheunenzone. In zwei Ortschaften deutscher Abstammung war das Verhältnis dieser Gebäude auch hoch, was auf die Rolle der deutschen Ansiedler in der Verbreitung der Scheunen weist. Hauptsächlich in den obigen Gebieten waren im Besitz von Steuerzahlern Scheu­nen, während in anderen Teilen des Komitats diese Gebäude in Grossbesitzen, Herr-

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