Cseri Miklós szerk.: Dél-Dunántúl népi építészete - A Pécsváradon 1991. május 6-8 között megrendezett konferencia anyaga (Szentendre; Pécs: Szabadtéri Néprajzi Múzeum, Janus Pannonius Múzeum, 1991)
Balassa M. Iván: A magyar népi építkezés terminológiájának vizsgálata
UNTERSUCHUNG DER TERMINOLOGIE DER UNGARISCHEN VOLKSTÜMLICHEN ARCHITEKTUR In den 1930er Jahren wurden die Ergebnisse der Untersuchung der Terminologie vor allem durch die Tätigkeit von Zsigmond Bátky auch in der Forschung der volkstümlichen Architektur erfolgreich verwendet. Die Richtung "Wörter und Sachen" wurde aber im späteren so wenig verfolgt, daß die seltenen Versuche diese Forschungsmöglichkeit eher entwerteten anstatt neue Ergebnisse heranzubringen. Die meistverwendete Methode der Untersuchung der einzelnen Bezeichnungen hinsichtlich der volkstümlichen Architektur ist die etymologische Untersuchung. Auch die Untersuchung der Verbreitung der einzelnen Termini ist dank den diversen Volkskunde- und Dialektenatlassen eine ähnlich gängige Methode. Auch die Untersuchung der Bedeutungsinhalte der einzelnen Bezeichnungen bringt wertvolle Informationen. All diese untersuchen aber die Termini voneinander mehr oder weniger isoliert, obwohl wie auch Gebäude oder deren einzelnen Teile, wie z. B. Mauerwerk, Feuerstätte, Dach usw. ein zusammenhängendes Ganzes bilden, genauso kann auch ihre Bezeichnung nicht von ihnen getrennt werden. Deshalb kann also von einer Untersuchung der Termini-Ensembles mehr Ergebnis erwartet werden. Mit einer solchen Untersuchung können sowohl etymologische Eigenarten als auch die Unterschiede zwischen den architektonischen Mikrolandschaften, bzw. deren Grenzen bestimmt werden. Als Beispiel werden die einzelnen Termini der volkstümlichen Architektur zum Vorschein kommen, die sich auch auf der Landkarte gut darstellen lassen (Ursprung der Bezeichnungen, Grenzen der architektonischen Regionen usw.)