Szabolcsi Miklós - Illés László szerk.: Meghallói a Törvényeknek (Tanulmányok a szocialista irodalom történetéből 3. Budapest, 1973)

Rezümees

RESÜMEES LÁSZLÓ FERENCZI SOZIALISTISCHE KUNSTANSCHAUUNO IN DER PERIODE DER IL INTERNATIONALE Im ersten Teil seiner Studie behandelt der Verfasser die historischen, philosophischen, soziologischen und politischen Gründe der Entstehung bzw. Entwicklung der sozialistischen Kunstanschauung. Er analysiert die besondere Beziehung einiger hervorragender marxisti­scher Theoretiker dieser Epoche (Plechanow, Mehring, Dobrogeanu-Gherea, Lafargue) zur Literaturkritik als zu einer Form ihrer revolutionären Tätigkeit. Danach werden ihre Anschauungen über den ästhetischen Wert, die positivistische Literaturbetrachtung, über die literarische Tradition, die Weltliteratur der Jahrhundertwende und über die Aufgaben der Kritik zusammengefaßt und die Kritik von Antonio Gramsci und Georg Lukács über sie kurz behandelt Im zweiten Teil der Studie wird die Tätigkeit des Ungarn József Pogány als Kritiker zwischen 1906 und 1918 gewürdigt. Als typischer Vertreter der Literaturan­schauung der II Internationale war Pogány einer der ersten in Ungarn, der Marx in den Mittelpunkt der Entwicklung im 19. Jahrhundert gestellt und die Konsequenzen daraus für die Literaturwissenschaft radikal aufgezeigt hat. In der Studie werden Pogánys Persön­lichkeit seine literarische und philosophische Bildung, seine Grundprinzipien als Kritiker, seine Beziehungen zur zeitgenössischen ungarischen Kritik und zur sich erneuernden ungarischen Literatur des beginnenden Jahrhunderts und die Änderungen in seinen Ein­schätzungen geschildert. GÁBOR SZABOLCSI DIE ANFÄNGE DER UNGARISCHEN SOZIALISTISCHEN NOVELLE Die Studie gibt einen Überblick über die literarische Bewegung zwischen 1890 und 1919, die besonders nach 1905 eine Synthese des sozialistischen Gedankens und der die Kunst erneuernden Richtung verwirklichen wollte. Es wird erwiesen, daß diese Bestrebung nach einer Synthese über die literarischen Bewegungen hinaus auch auf andere Zweige der Kunst von großem Einfluß war. Es wird nachgewiesen, daß diese Kunstbewegung in Zusammenarbeit mit den Modernen dem Ziel d.ente, die Hegemonie der Gedanken des Sozialismus im ungarischen künstlerischen Leben zu verwirklichen und damit das erste Mal in der ungarischen Arbeiterbewegung den Versuch m ff"«^ Bündnis zu verwirklichen, das gemeinsam mit den fortschrittlichen Kräften außerhalb der Arbeiter­klasse, bei Sicherung der führenden Rolle der Arbeiterklasse, den Kampf gegen das feudale Ungarn aufnahm. Diese Politik des Bündnisses mußte infolge des Klassenchauvinismus und Opportunismus der Führer der Sozialdemokratischen Partei aufgegeben werden, und die Entfaltung der ersten Etappe der ungarischen J^^^J^^S^ kam inS Stocken. Sie übte aber einen bleibenden Einfluß auf das literarische Leben aus. Dieser Einfluß wird in der Studie in den Richtungen der Novellenliteratur analysiert.

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