Török Dalma (szerk.): Heinrich von Kleist. Miért éppen Kleist? (Budapest, 2016)

Kiállítás - Felkerekedés a nyitottságba

• Wenn Sie mir einmal mit Gessnern die Freude Ihres Besuchs schenken werden, so geben Sie wohl acht auf ein Haus an der Straße, an dem folgender Vers steht: „Ich komme, ich weiß nicht, von wo? Ich bin, ich weiß nicht, was? Ich fahre, ich weiß nicht, wohin? Mich wundert, daß ich so fröhlich bin.“ - Der Vers gefällt mir ungemein, und ich kann ihn nicht ohne Freude denken, wenn ich spazierengehe. | an Heinrich zschokke, thun, d. i. februar 1802 Ich fing es nun an für ein Glück anzusehn, daß Du mir nicht hattest in die Schweiz folgen wollen, zog in ein ganz einsames Häuschen auf einer Insel in der Aare, wo ich mich nun mit Lust oder Unlust, gleichviel, an die Schrift­stellerei machen muß. | an wilhelmine von zenge, auf der aarinsel bei thun, d. 20. mai 1802 Ich habe in Paris mein Werk, soweit es fertig war, durchlesen, verworfen, und verbrannt: und nun ist es aus. (...) Ich habe die Hauptstadt dieses Landes verlassen, ich bin an seine Nordküste gewandert, ich werde französische Kriegsdienste nehmen, das Heer wird bald nach England hinüber rudern, unser aller Verderben lauert über den Meeren, ich frohlocke bei der Aussicht auf das unendlich-prächtige Grab. | an ulrike von kleist, saint-omer, D. 26. OKTOBER 1803 1: KLEISTS HAUS AM UFER DER AARE, DLA • 2: HEINRICH ZSCHOKKE, MITGLIED VON KLEISTS SCHWEIZER FREUNDESKREIS, EINER DER MEISTGELESENEN AUTOREN SEINER ZEIT, KM • 3: ANSICHT VOM HAFEN IN BOULOGNE AUS DEM JAHR 1804, EIN KUFERSTICH VON CONTRÉ NACH DER ZEICHNUNG VON JEAN JEROME BAUGEON, KM • 4: ANSICHT VON THUN AUS DEM JAHR 1792, KUPFERSTICH VON DANIEL SIMON LAFOND, KM

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