Antall József szerk.: Orvostörténeti közlemények 107-108. (Budapest, 1984)
TANULMÁNYOK - Lengyel Júlia: Budapest Székesfőváros Központi Gyógyáruraktára és Közkórházi Gyógyszertárai szervezetének kialakulása és működése a második világháborúig
Zusammenfassung In der Reihe der Budapester Institutionen des Gesundheitswesens spielte das Zentrale Arzneimagazin und die Apothekenorganisation der Allgemeinen Krankenhäuser eine wichtige Rolle. An der Spitze der letzteren stand die Zentrale Direktion der Allgemeinen Krankenhäuser, die über ein Depot und Laboratorium verfügte. In diese Organisation gehörten die Apotheken der Hl. Rochus-, Hl. István-, HI. László und Hl. Janos-Krankenhäuser. Ihr Aufsichtsorgan war die X. Abteilung für Gesundheitswesen des Rates der Hauptstadt. Diese Organisation ist 1921 zustandegekommen und hatte die Aufgabe für Kranken der insgesamt 7000 Batten zählende Hospitäler die nötigen Medikamente zur Verfügung zu stellen, Ausrüstungsgegenstände zu besorgen und den personellen Bedarf zu decken. In diese Apotheken sind einheitlich zusammengestellte und kontrollierte Arzneipackungen geliefert worden. Diese Institution überlebte den II. Weltkreig kaum. Das Laboratorium ist einem Bombardement zum Opfer gefallen und konnte erst nach 3 Jahren wieder in Betrieb gesetzt werden. Die Institution wurde nach der Dezentralisierung des Gesundheitswesens am 31. Dezember 1950 aufgelöst.