Antall József szerk.: Orvostörténeti közlemények 105-106. (Budapest, 1984)
TANULMÁNYOK - Kaiser, W. — Völker, A.: Az első középeurópai gyermekkórház (német nyelven)
Häusern, und auf der Abendseite den großen Waisengarten, nebst einem Theil der Oeconomiegebäude des Waisenhauses. Der Feldgarten, in den man unmittelbar aus dem Kranken haushofe eintritt, steht den Genesenden beständig zum Spatziergehen offen." 25 Die Innenausstattung beider Häuser muß anfänglich recht bescheiden gewesen sein. Wert gelegt hat man aber auf eine Hausapotheke (8. März 1707: „Auf der Krankenstube soll ein Schränkgen seyn, darin die Artzney verschloßen werden kan." Zusatznotiz: „Schranck ist geliefert den 23. Mártii"). Sie wird nicht sonderlich komfortabel gewesen sein, erleichterte aber die medikamentöse Versorgung. 26 Mit den Leistungen der 1698 privilegierten Waisenhaus-Offizin waren die Anstaltsärtze zumindest anfänglich ohnehin wenig zufrieden. Im August 1718 will man hinsichtlich der Drogenqualität „observiren, ob sie sorgfältig gnug praepariret werden; nachdem bißher die Apothecke in Übeln Ruf gekommen" ; im Dezember des gleichen Jahres heißt es: „Die Apothecker machen schlecht grau Papier über die Medicamenten-Gläser." Die Mahlzeiten bezieht das Krankenhaus aus der Zentralküche, die aber auf die Berücksichtigung von Diätanweisungen zu achten Abb. 3. Johann Juncker (1679-1759), Medicus Ordinarius Orphanotrophei 25 Schulze, J. L., C. C. Knapp u. A. H. Niemeyer: Franckens Stiftungen. Eine Zeitschrift zum Besten vaterloser Kinder, Bd. 1, S. 368-370; Halle 1792. 26 Ganzinger, K. : Zur Geschichte der Krankenhausapotheke im 18. Jahrhundert. Gesch.-Beil. Dtsch. Apoth.-Ztg. 13, H. 3, 21-22 (1961).