Antall József szerk.: Orvostörténeti közlemények 89-91. (Budapest, 1980)
TANULMÁNYOK - Vida, Mária: A magyarországi Szt. Kozma- és Damján-tisztelet eredete és értelmezése (11—14. század) (német nyelven)
Teil des vom Kaiser Otto III. wiederbelebten Reiches Karolinger Typs geworden wäre. 9 Das Ziel des Staatsgründers, Stephane I. war die Aufrechthaltung politischer Unabhängigkeit nebst die Annahme des christlichen Glaubens. Um die dynastischen Bestrebungen des westlichen Nachbars, des deutsch-römischen Kaisers Otto III., bzw. die des östlichen Nachbars, des byzantinischen Kaisers Basilius II. auszugleichen, liess er sich krönen, wozu er um Zustimmung erbitten und diese allein und einzig vom Papst Sylvester II. erhalten vermochte. 10 Bis zum Auftreten des Reformpapsttums nämlich vatio Imperii. At ti délia Giornata Internazionale di Studio per il Millenario. Ravenna, 1961,1963. 41 kk. ; La Pologne et l'Europe au Moyen Age. Warszawa, o. J. ; Gieysztor, A. — Herbst, S. — Lesnodorski, B.: Le Millénaire de la Pologne. Varsovie 1964.; Ludat, H.: Piasten und Ottonen. An Elbe und Oder um das Jahr 1000. Skizzen zur Politik des Ottonenreiches und der slavischen Mächte im Mitteleuropa. Köln-Wien, 1971. 67—92. Es hatte das ungarische Königreich, welches als Nachfolger der von Karl dem Grossen um 800 vernichteten Awarien (Avaria) angesehen wurde, weder von dem zeitgenössischen europäischen allgemeinen Bewusstsein, noch der archaisierenden Namensgebung einen Gebrauch gemacht. Die abweichende geschichtliche Tradition der Árpád'schen Dynastie hatte auch in dem Namensgebrauch zu einer bewussten Abgrenzung von dem heidnischen awarischen und hunnischen Kaganentum geführt. Unser erster König wird in eigenen Urkunden mit seinem aus der Urheimat stammenden Namen erwähnt; die deutschen Schreiber nannten ihn König der „Ungern"; der griechische Urkundenschreiber hatte die Bezeichnung „König von Hungária" und der italienische Schreiber von der Veszprémer Urkunde den Titel „König der Pannonén" verwendet. Genauso wie sein Vorgänger, lehnte auch István I. jede persönliche Begegung ab, welche als Vorbedingung eines Lehenseides hätte betrachtet werden können. Wie sein Grossvater Fajsz, ging er ebenfalls nicht persönlich nach Byzanz, um sich taufen zu lassen; oder wie sein Onkel Taksony, der um einen Bischof aus Rom die beiden Kaiser umgehend bat, hatte auch er sich von der ..Umverbung" des Kaisers ferngehalten. Sein Anliegen wurde sowohl von seiner Frau Gizella, als auch von seinem Schwager, dem bayrischen Herzog (dem späteren deutsch-römischen Kaiser) Heinrich unterstüzt. Die einzige zeitgenössische Aufzeichnung, eine Arbeit des Bischofs Thietmar aus Merseburg, erwähnt es nicht mit vollständiger Gewissheit, von wem István die Krone erhalten habe: ,,.. .aus Gnade und auf Anregung des Kaisers .. .ein Bistum in seinem Land errichtend erhielt Vajk Krone und Segen". Da Krone und Segen zusammengehörten, und weil in Ungarn „der Brief des apostelschen Segens", eine richtige Bulle von Sylvester, auch noch am Ende des 11. Jahrhunderts in Evidenz gehalten wurde, ist die Krone in der ersten Reihe von dem Papst herzuleiten. Der Stiftungsbrief von Pannonhalma aus dem Jahre 1002 lautet in Istváns eigener Erklärung: „aufgrund des Ratschlages und infolge ununterbrochener Hilfe des Abtes Anastas wurden wir gestärkt und gekrönt". Schliesslich: laut der um 1100 gefertigten HartvikLegende war ein polnischer Abt, der Oberpriester (presul) Anastas-Asrik derjenige gewesen, der die Erlaubnis zu der Kirchenorganisation in Ungarn und die königliche Krone von dem Papst erwirkte. Dem Beispiel Istváns folgend versuchte um 1008 auch Boleslaw der Tapfere, um sich vom Papst eine Krone zu bitten, darin aber hatte ihn sein Landesherr, Heinrich II. verhindert. Uhlirz, M.: Jahrbücher des Deutschen Reiches unter... Otto III, 983—1002. Berlin, 1954. ; Deér J. : Die Heilige Krone Ungarns. Wien, 1966. 196. ; Derselbe: A magyar királyság megalakulása (Die Entstehung des ungarischen Königtums) A Magyar Tudományos Akadémia Évk. (Jahrbuch der Ungarischen Akademie der Wissenschaften) Bp. 1942. 1—88.; III. Ottó császár és Magyarország az újabb történetírásban (Kaiser Otto III. und Ungarn in der neueren Geschichtsschreibung). Századok (Jahrhunderte) 78. (1944), 1—35. — Widerlegung. Balogh J.: A magyar királyság megalapításának világpolitikai háttere. (Der weltpolitische Hintergrund der Begründung des ungarischen Königtums). Századok (Jahrhundeite) 66. (1932), 152—168.; Baethgen F.:N Die Kurie und der Osten. Deutsche Ostforschung 1. (1942), 310 ff.; Zum Verhältnis zwischen Papsttum und Kaisertum: Holtzmann, R.: Geschichte der sächsichen Kaiserzeit (900—1024). München, 1943. 336—382. ; Mayer, Th.: Papsttum und Kaisertum im hohen Mittelalter. Historische Zeitschrift 187. (1959), 1—53.; Ferdinandy, M.: Die heilige Kaiser Otto III. und seine Ahnen. Tübingen, 1969.