Antall József szerk.: Orvostörténeti közlemények 57-59. (Budapest, 1971)

KISEBB KÖZLEMÉNYEK — ELŐADÁSOK - Huszár György: A budapesti fogorvosi iskola nemzetközi jelentősége (német nyelven)

über eine Budapester Schule sprechen. Nur dem Vornamen und der Wirkungszeit nach be­stand eine Übereinstim­mung der beiden Schul­gründer — József Iszlai und József Árkövy — ihre Weltanschauung und fachliche Auffas­sung waren grundver­schieden. J : Iszlai (1840-1903) erhielt in 1881 eine Uni­versitätsdozentur und wurde in seinem letzten Lebensjahr zum ausser­ordentlichen Universi­tätsprofessor und Direk­tor des nur kurz beste­henden Zahnärztlichen Propedeutischen Insti­tuts der Universität er­nannt. Die Gründung seiner Schule erfolgte daher nicht im Rahmen der Universität, sondern im Kreis der, in der Mehrzahl ihn als geisti­gen Leiter betrachtenden praktischen Zahnärzte von Budapest. Dieser vereinigten sich in die von Iszlai gegründete Ungarische Odontologische Gesellschaft. Iszlai redigierte unsere erste zahnärztli­che Fachzeitschrift „Odontoskop" , welche die Arbeiten in ungarischer und deut­scher Sprache brachte. (Abb. 2.) Iszlai publizierte auch öffters Arbeiten in auslän­dischen Zeitschriften und nahm mit Vorträgen an Kongressen teil. Er übte eine recht vielseitige Tätigkeit aus, sein System der Zahn-Harmosis ist Vorläufer der späteren Einteilung Angle's, und war auch Bahnbrecher in der zahnärztlichen Röntgenologie. Die aus didaktischen Gesichtspunkt recht gut verwendbaren Werke des Iszlaischen Schülers, /. Abonyi (1858-1914) die „Zahnheilkunde" wurde 1889 in Wien, die „Zahntechnik" 1892 in Stuttgart auf deutsch herausgegeben. Gründer einer Schule von internationalem Ruf war im wirklichen Sinne Abb. 1.

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