Antall József szerk.: Orvostörténeti közlemények 54. (Budapest, 1970)

KISEBB KÖZLEMÉNYEK - Ruttkay László: Trencsénteplic fürdő a XVIII. században és a XIX. század elején

Zusammenfassung Trentschin Teplitz (heute Trencianske Teplice in der Tschechoslowakei) ist durch seine warmen Schwefelquellen seit Jahrhunderten berühmt. Wahrscheinlich waren sie schon den Römern bekannt. Vf. stellt uns hauptsächlich anhand der Beschreibung von Thermophilus Moravus, eines böhmischen Geistlichen das Bild dieses Badeortes im XVIII. und am Anfang des XIX. Jahrhunderts vor und teilt die ganze Badeordnung in ungarischer Übersetzung mit. Die Badeanlagen und ihre Umgebung gehörten in jener Zeit der Magnaten­familie Illésházy. Sie liess fünf Bäder errichten (das Herrenbad, Offiziersbad, Öffentliches Bad, Armenbad, Judenbad), über deren Gebrauch die Badeordnung die ausführlichstem Vorschriften enthält. Die Mitglieder der übrigens allzusehr aulisch eingestellten Familie Illésházy haben das Badepublikum in Betracht der damaligen Zeitumständen ziemlich demokratisch eingeteilt: zwischen den fünf Bädern war sozusagen nur betreffs der Öffnungszeiten ein Unterschied, sonst aber hinsichtlich der Einrichtung und Ausstattung kaum etwas. Dies war umso bedeutsamer, als — gemäss Art. 23 der Badeordnung — der Gebrauch der Bäder und ihrer Ausrüstung völlig unentgeltlich war, den Badegästen zumutend, dass sie dem Bademeister irgendeinen „Honorar zukommen lassen sollen".

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