Palla Ákos szerk.: Az Országos Orvostörténeti Könyvtár közleményei 37. (Budapest, 1965)
Kótay Pál: Pápai Páriz Ferenc drezdai útja (1672)
folgendermassen: „Ein egyptisches Tier, mit mausähnlicher Form, gross, wie eine Katze, mit List tötet es das Krokodil. Als letzteres mit aufgemachten Maul schläft, vorerst im Kot gebadet schlüpft es drein und frässt seinen Magen an. ...jedes Jahr vergeudet man auf diese eine Fleischmenge von 30 000 Taler Wert, sagt der Inspector." Bei der Aufzählung der übrigen Sehenswürdigkeiten fühlt man schon die Müdigkeit des Beobachters. Die Beschreibung der in den 32 Zimmern über dem Stallgebäude befindlichen Raritäten ist nur eine ganz oberflächliche: „Über den Ställen rerum pretiosarum 32 camerae. Für die Aufzeichnung derer wäre ein grosses Volumen notwendig." In der toskanischen Säulenhalle des Gebäudes bewundert er die Paradeschlitten des fürstlichen Hofes: „Da befinden sich alle mögliche Wildtiere representierende Schlitten, steinfelsartige Schlitten, solche, die verschiedene Metallgattungen representieren. Galereartige Schlitten etc." Vor einer Statuengruppe hält er auf einen Augenblick inne. „Die Statuen der alten ungarischen Abgesandten in jenem altungarischen Gewand, alle haben die altehrwürdige silberne Keilhacke am Schulter" — schreibt er davon. Und dann: „Um einen rundförmigen Marmortisch nro 12 Sessel aus purem Jaspis." Er, der ein besessener, ewiger Liebhaber des Friedens ist, findet im reichen Material der Waffenkammer drei Dingen für bemerkenswert: „Ich sah — berichtet er — ein paar Pistolen, auf der einen sind alttestamentliche, auf der anderen neutestamentliche Vorkomnisse aus Bein geschnitzt. Item giganti gladii." Mit Respekt erwähnt er die Waffen des XV. XVI. und XVII. Jahrhunderts. „Da asserviert man auch die allererste Feuerbüchse." Nur noch oberflächlich bemerkt er: „Ein Haus voll indischer Raritäten, lebender Tiere und deren Teilen." Es kommen nochmals vor: „...das Krokodil, die letzteres tötende Maus, ein Seehund, merkwürdige Fische, Vögel, usw." Noch eine einzige Sehenswürdigkeit findet er für nennenswert; „Es ist da auch ein Anzug des indischen Königs, laute Feder, bunt, meisterhaft erzeugt. Et alia infinita." Am 31. Juli kommen sie wieder in Leipzig an, und er steht