Palla Ákos szerk.: Az Országos Orvostörténeti Könyvtár közleményei 32. (Budapest, 1964)

Palla Ákos: Über die Verrechnung des Spitalmeisters zu Ödenburg aus dem Jahre 1586

überlebt unter Antonius Pius die Verwüstung der Quaden und seit der zweiten Hälfte des XIII-ten Jahrhunderts verfügt diese be­rühmte mittelalterliche Stadt über ein Spital, Die Verrechnung des Spitals welche wir im originellen Text, dann in ungarischer Über­setzung publizieren werden, legt grösseren Wert auf den Weinbau, als auf die kranken Leute, Zurzeit ist es uns nicht möglich im Öden­burger Spital weder einen Arzt, noch einen Apotheker festzustellen. Desto mehr aber die Werkzeuge des Weinbaues anstatt der minde­ren Zahl der Lebensäusserungen bei der Krankenpflege. Eins aber ist klar, dass vom Ende des XII-ten Jahrhunderts an in den könig­lichen Diplomen erwähnten „Castrum Soprun" oder „Villa Sop­runiensis" in bedeutenden Mengen Wein exportierte. Dieses Zeit­alter hat Károly Mollay und Jenő Házy ausführlich ausgearbeitet, und aus ihren Angaben wissen wir, wasfüreine grosse Bedeutung im Leben der Stadt der Weinhandel und die damit zusammenhän­genden Industriezweige verkörperten. Der in Fässer gefüllte Wein nimmt in Fuhren seinen Weg gegen Norden, aufs Rheingebiet, nach Russland und Polen. Unterwegs werden die Wienkaravanen, die den Wiener und Märischen Händlern gehören von den Detre­kőer Herrn ausgeraubt. Menyhárt Balassa lauerte den Händlern auf und verlangte von ihnen regelmässige Maut. Laut der Auf­zeichnungen zwischen 1566. V. 6. und 1567. III. 31. vergangenen Ii Monaten wurde aus dem Keller des städtischen Spitals 95 y 2 „Emer" Wein auf den Tisch des Österreichischen Kaisers und Ungarischen Königs geliefert. Es wäre nicht gleichgültig im Besitz "weiterer Angaben den Weg des Ödenburger Weins auf der Land­karte zu verfolgen. Die Verrechnung von der die Rede ist, legt Zeugnis davon ab, dass das 1586-ste Jahr sorgsam verrechnet wurde und auch davon dass am Ende des wirtschaftlichen Jahres der Herr Spitalmeister eine Belohnung bekam für die durch einige Jahre hindurch getragene Amtswürde, dann für die Schaden die er während der Pestepidemie 1584—85 erlitten hatte, damals als er mit einer beträchtlichen Summe Geld schuldig blieb, damit aber auch die Formen eingehalten werden, hat die Rechnung „ein Er­samer Raht abgehörtt gelegt vnnd fuer auffrecht erkhent." Diese Verrechnung ist ein kleiner Bruchteil des frühen sogenann­ten Spitalwesens, aber wenn dadurch die damalige Krankenpflege

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