Palla Ákos szerk.: Az Országos Orvostörténeti Könyvtár közleményei 32. (Budapest, 1964)

Müller, Reinhold F. G.: Meinung über die von indischen Chirurgen vorgenommene Einteilung der Krankheiten in sieben Gruppen

tischen Anschauungen entspricht (zumal nicht bei übertragba­ren Leiden mit ihrer neuzeitlichen Symptomatik). (7) Die Fachausdrücke ämäsaya und pakväsaya entsprechen der Lagerung der rohen und gekochten Speise (welche oft als Bauch­organe unterstellt werden, die den indischen Ärzten nicht bekannt waren). In diesen Vorstellungen einer Verdauung wurden Wind, Galle und Schleim schon früh als Fehler (dosa) bewertet gegen­sätzlich zu modernen Anschauungen; vgl. Mitteilgn. Instit. Orientforschg. Bd. VII. S. 198 ff. (Berlin 1959). (8) Obwohl der Kommentator Dalhana die im Lehrtext sü° 24,'J nicht genannten Fehler des sogenannten Geistes durch rajas (/-^Erre­gung) und tamas (^Hemmung) ergänzt, erläutert er nicht näher die Reihe sattva, rajas und tamas, welche in der Regel auf die drei „Konstituenten" der .Säm/c/zya-Philosophie nach GARBE (Leipzig 1917) bezogen werden. Bei den Wertungen durch die indischen Ärzte ist aber doch in Betracht zu ziehen, dass diese sich nicht in ihrer Denkweise auf ein besonderes philosophisches Gebiet beschränkten. (9) Es wird hier, scheinbar betont durch die eigenartige Ausdrucks­weise, der Körperaufbau angekündigt, wie er schon in sü° 14,10 vermerkt ist und in allem ärztlichen Lehren anerkannt wird. (10) Pagine di Storia della Medicina, A. IV. N. 3. (Roma i960). (11) Zu indischen Farbenbestimmungen bzw. „Gelbsucht" wird demnächst ein kleiner Aufsatz in Sudhoffs Archiv erscheinen. (12) Sudhoffs Archiv Bd. 25, S. 1—42 (Leipzig 1932). (13) Rocznik Orientalistyczny T. XXIV, S. 53 — 58 (Warszawa 1961). (14) Die medizingeschichtliche Bearbeitung des Lehrtextes ist einer sprachwissenschaftlichen Kritik ausgesetzt. Aber die indischen Übersetzer, wie U. CH. DUTT (Bibl. Ind. N. S. No. 500, 802, Calcutta 1883, 1891) oder K. L. BHISHAGRATNA in seiner Translat. of the Sushruta Samhita (Calcutta 1907—1918) zeigen in ihren freien Übertragungen und eigenen Auffassungen nicht selten grosse Unterschiede. (15) Centaurus Vol. I, S. 97—116 (Copenhagen 1950/51). (16) Darauf wies schon HOERNLE hin (Bibl. Ind. N. S. No. 911, p. 25, Calcutta 1898). (17) Von zahlreichen möglichen Belegen nur wenige Hinweise in Sudhoffs Archiv Bd. 27, S. 28 (Leipzig 1934). (18) MAYRHOFER, Kurzgefasstes etymologische Wörterbuch des Altindischen, Liefg. 10 (Heidelberg 1957), wo immerhin an den Infinitiv dhätum erinnert wird.

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