Palla Ákos szerk.: Az Országos Orvostörténeti Könyvtár közleményei 20. (Budapest, 1961)

dr. Csekey István: Megemlékezés dr. Babocsay Józsefről, születésének 200. évfordulója alkalmából

streben der militärischen Chirurgen, Zivilpersonen zu behandeln. Babocsay hat des öfteren auch das Amt eines Waisenvaters (tutor) und Stadtrichters bekleidet. Im Laufe seines öffentlichen Lebens kam er in schwere Konflikte mit der Batthyány'schen Domäne. Die Bürger von Kanizsa aber liebten und verehrten ihn. József Babocsay stand weit über seinen Zeitgenossen. Er besass eine um­fassende Bildung, verstand fremde Sprachen, sammelte Bücher und schrift­stellerte auch selber. Sein Buch über Hévíz wurde mutmasslich auf Anregung von György Festetics geschrieben und auf dessen Kosten herausgegeben. Festetics liess am Ende des XVIII. Jahrhunderts am südöstlichen Ende des Hévizer Sees ein Volksbad bauen. - Babocsay starb im Alter von 79 Jahren, am 18. Juni 1838. und wurde neben seiner zweiten Frau, Katalin Szlovák bestattet. Sein Grabstein wurde in 1959 im Museum des Friedhofes von Ka­nizsa aufgestellt. József Babocsay betrachtete sich bis zu seinem 77. Lebensjahre nicht als Adeligen, und dies taten auch seine Mitbürger, sowie die Behörden der Ko­mitate Somogy und Zala nicht. Sein Sohn János, ein spitzfindiger Advokat, liess auf nicht ganz einwandfreie Art seinen Adel durch das Komitat Zágráb in 1837 bestätigen. Laut der Familientradition und die auf dieselbe gegründeten Geschichten war József Babocsay ein freidenkender Republikaner und Freimaurer, welcher an der Jakobinerbewegung teilnahm oder doch mit ihr sympathisierte.

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